Folter - Alltag in Kasachstan

ID 33079
 
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Polizeiliche Willkür, Gesetzeslücken, Einschüchterung und Erpressung von Geständnissen im Einparteienstaat Kasachstan
(gut kürzbar)
Audio
12:52 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.03.2010 / 19:01

Dateizugriffe: 501

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Religion, Politik/Info
Serie: Magazin Lora München
Entstehung

AutorInnen: matthias kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 25.03.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod Kasachstan

Kasachstan hat in diesem Jahr den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) inne, ist diversen internationalen Antifolter-Konventionen beigetreten und hat die Todesstrafe seit Jahren nicht mehr vollzogen. Folter werde laut einem Regierungssprecher „nur noch in Ausnahmefällen“ angewendet. Diese Behauptung widerspricht jedoch gänzlich den Recherchen von Mitgliedern der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, die vor Ort mit zahlreichen Opfern, Menschenrechtlern und Polizeibeamten gesprochen haben.
Jede fest genommene Person muss laut Gesetz innerhalb von drei Stunden in einem Register registriert werden – erst ab diesem Zeitpunkt gelten Rechte für die Festgenommen. Oftmals aber wird diese Regelung um bis zu 48 Stunden ausgedehnt. In dieser Zeit ist man isoliert und Opfer polizeilicher Willkür.
Selbst ein Abgesandter der Vereinten Nationen stellt „beträchtliche Lücken zwischen dem Gesetz und der Realität“ fest.
Über diese Diskrepanz sprachen wir mit Maisy Weicherding, Kasachstan-Expertin von Amnesty International

BEITRAG (12:55)

Abmod

Soweit Maisy Weicherding, Kasachstan-Expertin von Amnesty International in London.
Mehr Infos unter www.amnesty.de

Kommentare
28.03.2010 / 14:00 tagesaktuelle Redaktion Radio Corax, Radio Corax, Halle
Danke!
wird gesendet am 29. März 2010, im Morgenmagazin