Entkunstung – Ausbrüche in der Kunst. Gespräch mit Kerstin Stakemeier

ID 48010
 
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In Leipzig startet am (heutigen) Freitag eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel “Ästhetik / Denken”.
Zum Auftakt der Reihe wird Kerstin Stakemeier zum Thema “Entkunstung - Ausbrüche in der Kunst” sprechen.
Klingt ein wenig nach der Frage: "Ist das Kunst, oder kann das weg(?)", dachte sich Michael Nicolai von Radio Corax und fragte bei Kerstin Stakemeier nach.
Audio
10:56 min, 15 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.05.2012 / 12:16

Dateizugriffe: 480

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 04.05.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Text zur Veranstaltung:
In Theodor W. Adornos posthum publizierter „Ästhetischen Theorie“ erscheint die Entkunstung als modernes Fatum der Kunst. Sie charakterisiert die Auswirkungen der Kapitalisierung der Welt auf den Bereich des Ästhetischen. Teilt man jedoch nicht Adornos amour fou für das Bürgerliche der Kunst, wohl aber seine Kritik am Kapitalismus, so lässt sich das Verhältnis umkehren: Entkunstung als historische Politisierung der künstlerischen Praxis, als ihr Weg aus der Repräsentation. Der Gegenwartkunst wurde die Entkunstung zum wesentlichen Charakteristikum, zum politischen ebenso wie zum repräsentativen.

Kerstin Stakemeier (*1975), Berlin. M.A. in Politikwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin und London. 2009/2010 Researcherin an der Jan van Eyck Academie in Maastricht zu Realismus in der (Gegenwarts)Kunst. Arbeitete u.a. für das Museum für Gegenwartskunst, Basel, den Kunstverein in Hamburg und den nbk (Berlin), schreibt für u.a. Texte zur Kunst, Artforum.com und Phase2. Ihre Doktorarbeit, “Entkunstung - artistic models for the end of art” erscheint bei b_books (polypen).

weiteres: http://aesthetikdenken.wordpress.com/