Der Armutsbericht der Bundesregierung steht weiter in der Kritik.

Wie der evangelische Pressedienst berichtet, haben Verteilungsforscher der Bundesregierung vorgeworfen, dass sie sich nicht für das Armutsrisiko von Bürgern mit Migrationshintergrund interessiere. Gemessen an dem hohen Armutsrisiko dieser Gruppe werde das Problem im Armutsbericht der Bundesregierung nicht genau genug betrachtet. Das habe der Verteilungsforscher Markus Grabka vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung erklärt. Der Sozialforscher Eric Seils von der Hans-Böckler-Stiftung hat erklärt, der Armutsbericht zeichne ein zu positives Bild vom Armutsrisiko von Kindern aus Migranten-Familien. Außerdem enthalte der Bericht Ungereimtheiten. Was genau mit diesen "Ungereimtheiten" freue ich mich jetzt direkt mit Dr. Seils klären zu können.