Dem Integrationsprojekt "Autonome Schule Zürich" droht das Aus

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Integration ist ein Schlagwort – Politiker und Politikerinnen sprechen gern davon. Was es genau bedeutet, wie Integration konkret gefördert werden kann, darüber wird oft geschwiegen. Den Worten Taten folgen lassen, praktizieren die Betreiber und Betreiberinnen der Autonomen Schule Zürich.
Sie betreiben seit drei Jahren in einer Baracke in der Nähe des alten Güterbahnhofs ein selbstverwaltetes Bildungsprojekt - von und für Sans-Papiers, Asylsuchende, Migrantinnen und Migranten. Nun droht das Aus. Die Autonome Schule Zürich muss per Ende April ihr Schulhaus räumen. Die SBB will als Besitzerin des Areals den abgeschlossenen Gebrauchsleihvertrag definitiv nicht mehr erneuern. Die Schule soll einem Neubau des Zürcher Polizei- und Justizzentrums weichen.
Um weiterhin autonom lehren und lernen zu können, fordert die Autonome Schule nun neue Räume. Vor kurzem fand deshalb im Zürcher Stadthaus eine Protestschulstunde statt. Philippe Blanc besuchte die etwas andere Schulstunde.

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Das sagt Rafael Jakob von der Autonomen Schule in Zürich. Mehr Infos zur Schule gibt es im Internet unter www.bildung-fuer-alle.ch
Audio
05:39 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2013 / 14:58

Dateizugriffe: 480

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Philippe Blanc
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 08.04.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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