„Gesundheit ist das höchste Gut“ – Griechenland, Portugal, Spanien... beweisen das Gegenteil

ID 56008
 
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Ein englisches Medizinjournal gibt ein Gutachten heraus, aus dem hervorgeht, dass es – vor allem in Griechenland, Portugal und Spanien – zu einem deutlichen Anstieg von Krankheit und Tod gekommen ist. Die Autoren des Gutachtens machen dafür die Finanzkrise und die in ihrem Gefolge verordneten Sparprogramme verantwortlich.
Der Befund von Troika und den jeweiligen €-Südstaaten ist klar: die staatliche Investition in die Brauchbarkeit der Volkes über das Gesundheitswesen war und ist „überdimensioniert“: sie haben sich nicht ausgezahlt und sind angesichts der Konkurrenzniederlage eine Fehlinvestition. Daraus ergibt sich der dieser Wirtschaftsweise angemessene zynische Schluss: Die Kosten für die Gesundheit des Volkes kann und will man sich nicht mehr leisten - das Volk insgesamt muss mit weniger Gesundheit auskommen. Für den Einzelnen mag Gesundheit das „höchste Gut“ sein, weil es sich dabei um eine elementare Voraussetzung für alles Tun und Leben handelt. Ihm wird klargemacht: die wirklich höchsten Güter, für die auch Leben geopfert werden muss, sind der Staat und das Geld.
Audio
10:07 min, 9487 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.05.2013 / 19:18

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Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Entstehung

AutorInnen: GegenStandpunkt
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 14.05.2013
CC BY-NC-SA
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