Gewerkschafter leben gefährlich: Ein unrechtmässig Entlassener geht vor Gericht

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Wer es im Land vom Arbeitsfrieden wagt den Mund zu fest aufzureissen, macht sich schnell Feinde. Aufmüpfige Angestellte und Gewerkschaftsvertreter in den Betrieben müssen hierzulande rasch mit Entlassung rechnen. Exemplarisch zeigte sich das vor 4 Jahren, als der Westschweizer Medienkonzern Edipresse mit der Zürcher Mediengruppe Tamedia fusionierte.
Um vor der Fusion den Börsenwert vom Unternehmen zu steigern, wurden rund 100 Personen entlassen. Offenbar aber ging es nicht nur um Gewinnmaximierung. Es ging auch darum, die gewerkschaftlich organisierten Lohnabhängigen loszuwerden.
Darunter auch Hans Oppliger. Er lies sich das allerdings nicht gefallen und verklagte seinen Arbeitgeber wegen gewerkschaftsfeindlicher Entlassung. Letzte Woche begann in Lausanne der Prozess.
Die Hintergründe zum Fall Oppliger hat Philippe Blanc.

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Sagt Hans Oppliger, langjähriger Angestellter vom Medienkonzern Edipresse, der wegen gewerkschaftlichen Aktivitäten entlassen wurde.
Am Samstag findet in Genf eine Solidaritätsdemo statt, gegen missbräuchliche Kündigungen. Mehr Informationen gibtss beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund SGB unter www.sgb.ch.
Audio
04:46 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 31.05.2013 / 22:20

Dateizugriffe: 365

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Philippe Blanc
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 31.05.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
04.06.2013 / 14:04 wera,
gesendet im zip-fm
danke!