Regenbogenfingernägel verboten - Homophobie in Russland

ID 58165
 
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Dass die russische Regierung alles andere als tolerant gegenüber sexuell anders orientierten Personen ist, ist ja mittlerweile bekannt. Aber dass sich nun auch unabhängige Organisationen darauf einlassen ist neu. Bei den Leichtathletik-Meisterschaften wurde nun klar, dass es auch im Sport noch keine Diskriminierungsfreien Zonen gibt. Eine schwedische Sportlerin hatte sich aus Solidarität zur russischen LGBT-Szene die Fingernägel in den Regenbogenfarben lackiert. Das Olympische Leichtathletik-Kommitee hat dieser Sportlerin daraufhin mit Repressionen gedroht, wenn sie ihre Nägel nicht in einer anderen Farbe lackieren würde. Zu einem Großteil liegen solche Aktionen einem russischen Gesetz zugrunde. Das Gesetz gegen die sogenannte "homosexuellen Propaganda" gilt seit einiger Zeit in ganz Russland. Über dieses Gesetz und die derzeitige Auslegung des Gesetzes haben wir mit Wanja Kilber vom deutsch-russischen Quarteera e.V. gesprochen.
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13:51 min, 32 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.08.2013 / 13:12

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Schwul, Sport, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 26.08.2013
CC BY-NC-SA
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