Kundgebung zum Transgender Day of Rememberance in Berlin

ID 60251
2. Teil
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Ein Bericht mit O-Tönen von der Kundgebung.
Audio
08:48 min, 12 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.11.2013 / 02:33

Dateizugriffe: 1232

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Frauen/Lesben, Jugend, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: sakura
Radio: Transgenderradio Ber, Berlin
Produktionsdatum: 22.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Ihr hört einen Redebeitrag von der diesjährigen Kundgebung zum transgender day of rememberance in Berlin. Seit November 1998, als Rita Hester, eine junge schwarze Frau, in den USA ermordet wurde, finden jährlich am 20. November in immer mehr Städten weltweit Gedenk- und Protestveranstaltungen statt. Wie auch im Falle von Rita Hester wurden die wenigsten dieser Verbrechen jemals aufgeklärt, und häufig wurde und wird sogar den Opfern eine Mitverantwortung gegeben. Vor allem in Städten in den USA, aber auch weltweit gibt es jedes Jahr am 20. November Kundgebungen um an die in sexistischen Hassverbrechen Ermordeten zu erinnern. Die meisten dieser Morde gab es auch dieses Jahr wieder in Brasilien, aber auch in der Türkei, Frankreich und den USA gab es Tote. Neben der Kundgebung gab es in Berlin gleichzeitig auch noch einige weitere Veranstaltungen aus diesem Anlass, so dass zu der Kundgebung, die im kalten Novemberregen vor dem Brandenburger Tor begann, nur circa 35 Teilnehmende kamen. Es wurden Kerzen entzündet, und der Redebeitrag den ihr im Hintergrund hören könnt vorgelelesen. Das Verlesen der Namen der Ermordeten des letzten Jahres dauerte dieses mal gut 2 Stunden. Dankenswerterweise ersparte die Rednerin Zara Paz von der antigenitalistischen Offensive (die übrigens auch gelegentlich Beiträge für das transgenderradio Berlin produziert) den Teilnehmenden die äußerst brutalen Umstände unter denen diese Menschen umgebracht wurden. Sie erinnerte aber auch an all die ungenannten Menschen, die keinen anderen Ausweg für sich mehr sahen als Suizid, die nicht in dieser sowieso unvollständigen Statistik auftauchen.

Bevor die Namen der Ermordeten verlesen wurden gab es, zur Erinnerung an die Toten, Livemusik von Zustand D, Musik die in der Aufnahme leider etwas im Verkehrslärm verschwimmt.

Die Musik beginnt bei 3:40, und liesse sich ausblenden wenn es kürzer sein soll.

Kommentare
25.11.2013 / 19:41 coloradio, coloRadio, Dresden
gesendet im montagsmagazin
danke
 
25.11.2013 / 19:47 G, Orange 94.0
gesendet auf ORANGE 94.0
Danke