Auch nach der WM halten die Proteste in Rio de Janeiro an
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Die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ist mittlerweile schon etwas länger her. Vor - und auch während der WM wurde in den Medien aber nicht nur über die Spielergebnisse berichtet. Denn das Sportereignis in Brasilien hatte immense Kosten für das wirtschaftlich geschwächte Land mit sich gebracht. Stadien wurden gebaut, Straßennetze vergrößert und die sogenannten "Favelas" in denen ärmere Personen gewohnt haben wurden teilweise geräumt, um die Touristen während der WM nicht zu verschrecken. Auch weit vor der WM hatte es in Brasilien Proteste gegen die Lebensumstände gegeben. Diese wurden durch die WM-Vorbereitungen nur noch verstärkt und nahmen auch während der Fußballspiele nicht ab. Als Reaktion hatte die Militärpolizei noch härter als sowieso schon durchgegriffen. Das alles ist nun schon fast zwei Monate her. Die Medien berichten mittlerweile über die Bundesliga und die Proteste in Brasilien scheinen vergessen. Wir wollen an dieser Stelle aber dort hin blicken und insbesondere nach Rio de Janeiro, wo in den vergangenen 21 Tagen neun Menschen von der Militärpolizei erschossen worden sind. Darüber haben wir mit Phyllis Bußler gesprochen. Sie ist in der sogenannten "Brasilienkoordinationsgruppe" von Amnesty International tätig.
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Sport, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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29.08.2014 / 20:30 | AL, coloRadio, Dresden |
wurde heute
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im Magazin gesendet. Vielen Dank. | |
01.09.2014 / 08:26 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in der Frühschicht 1.9.2014
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gesendet. Danke! | |
01.09.2014 / 13:34 | Ludmila , LORA München |
Danke!
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Wird am Mittwoch in Lora Sport gesendet | |