Leihmuntterschaft und Familismus

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Viele Paare, die heute trotz langem Wunsch kinderlos bleiben, suchen bei Ärztinnen und Ärzten Hilfe. Die sogenannte Reproduktionsmedizin, die assistierte Befruchtung, bietet inzwischen viele Möglichkeiten. So kann der Samen direkt in die Gebärmutter eingespritzt werden, die sogenannte Insemination.

Klappt das nicht, ist ein nächster Schritt die In-Vitro-Fertilisation. Ei und Samenzelle werden ausserhalb des Körpers zusammengebracht und dann in die Gebärmutter eingebracht. Aber auch das muss nicht von Erfolg gekrönt sein.

In manchen Ländern ist dann noch ein nächster Schritt möglich. Die sogenannte Leihmutterschaft. Das Kind wird nicht von der Wunschmutter ausgetragen, sondern einer Leihmutter.

Wir sind aber auch der Frage nachgegangen, warum der Kinderwunsch so eine zentral ist in unserer heutigen Gesellschaft. Warum gehen Menschen eigentlich so viele Schritte, um Kinder zu bekommen. Im zweiten Teil der Sendung hören wir Gisela Notz, weil sie sich seit langem mit Familismus.


Interviewpartnerinnen

Veronika Siegl

Veronika Siegl ist Sozial- und Kulturanthropologin an der Uni Bern. Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren mit Leihmutterschaft. In Russland ist sie legal und es gibt mehrere Kliniken und Agenturen, die das anbieten. Hier hat Veronika geforscht, mit Wunscheltern und Leihmüttern gesprochen.

Gisela Notz

Gisela Notz ist eine deutsche Historikerin und Sozialwissenschaftlerin. Gisela Notz absolvierte ein Studium der Industriesoziologie, Arbeitspsychologie und Erwachsenenbildung in Berlin und promovierte an der TU Berlin.
Audio
59:19 min, 54 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 18.02.2017 / 12:58

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Entstehung

AutorInnen: polyphon
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 07.06.2016
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Skript
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