Die kritischen Einführungswochen in Leipzig unter VS-Beobachtung?

ID 93743
 
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Im Oktober 2018 untersagte die Universität Leipzig auf Druck des Verfassungsschutzes die Raumnutzung für Bildungsveranstaltungen der Kritischen Einführungswochen. Die Kritischen Einführungswochen bieten jeden Semesterbeginn zu Themen wie Faschismustheorie, Klimagerechtigkeit oder Kritik des Bildungssektors Vorträge, Workshops und Seminare an. Themen, die für die Studierendenschaft unabdinglich in einem aktuellen hochschulpolitischen Kontext sind. Dementsprechend groß ist die derzeitige Irritation um die Entscheidung seitens der Universitätsleitung.Die Entscheidung gehe laut dem sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz auf die vergangenen Jahresberichte zurück, in denen zwei der Hochschulgruppen auffällig geworden waren. Die Kritischen Einführungswochen haben sich damit nun an die Öffentlichkeit gewandt. Es stehen viele Fragen im Raum. Welche Hochschulgruppen werden da beobachtet? Und welche Punkte werden ihnen vorgeworfen, die zur Einstufung als "verfassungsfeinldich" führen? Zu diesen und weiteren Fragen um Universität und Verfassungsschutz haben wir mit Frank Aurich vom Orgateam der Kritischen Einwührungswochen gesprochen.
Audio
09:19 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.02.2019 / 12:23

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Jugend, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 20.02.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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