Die Austrocknung von Steueroasen stockt

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Nach der globalen Finanzkrise – vor gut zehn Jahren – gerieten viele Steueroasen unter Druck. Insbesondere die Europäische Union schuf mit ihrer grauen und schwarzen Liste der Steueroasen ein griffiges Instrument. Um von dieser Liste gestrichen zu werden, mussten die kritisierten Länder ihre Steuergesetzgebung abändern.
Auch die Schweiz kam unter Druck und musste ihre Unternehmenssteuergesetzgebung anpassen. Allerdings wurde der erste Anlauf zu einer Unternehmenssteuerreform vor zwei Jahren an der Urne abgeschmettert. In einem Monat stimmt das Stimmvolk erneut über diese Reform ab. Ob damit tatsächlich die «Steueroase Schweiz» ausgetrocknet wird, bezweifeln Steuerexperten und Expertinnen.
Dazu gehört auch die Nichtregierungsorganisation Oxfam [oxfähm]. Sie hat letzte Woche einen Steuerbericht veröffentlicht, der zeigt, das weltweit immer noch Hunderte von Milliarden an Gewinnen am Fiskus vorbei geschleust werden. Dabei kritisiert Oxfam nicht nur die Steueroasen, sondern auch die zuweilen lasche Haltung zahlreicher EU-Länder.
Michael Spahr hat die Hintergründe.

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ABMODERATION
Sagt Johan Langebrock, Steuerexperte bei der Nichtregierungsorganisation Oxfam.
Audio
04:56 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2019 / 15:51

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 07.03.2019
CC BY-NC-SA
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