Seit einem Jahr gehen Menschen verschiedener politischer Couleur in Frankreich auf die Straße. Was sie eint ist eine gelbe Weste, ein Gilet Jaune, und die Unzufriedenheit mit der Regierung. Nachdem Macron mit seiner persönlichen Tour de France, "Le grand débat", die Gemüter ein wenig beruhigt hatte, flammt nun der Protest wieder auf - gegen die von langer Hand geplante Rentenreform. Diesmal sind es nicht nur die, die sich abgehängt fühlen, sondern auch die, die im Dienste des Staates stehen. Letzte Woche stand deshalb Frankreich still - rien ne va plus, nichts geht mehr, außer die Demonstranten. Niklas Mönch war für uns vor Ort.



Und wer die nächsten Tage trotzdem nach Frankreich will: es scheint als würde sich wenigstens der deutsch-französische Zugverkehr entspannen - heute fuhren schon mal 3 von 10 Zügen auf die andere Seite des Rheins.