Serie: restrisiko
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Super-GAU Dank Bitcoin-Gier? | Ukrainische Atomiker schürften heimlich Krypto-Währung
Im AKW Süd-Ukraine, dem zweitgrößten der insgesamt vier ukrainischen Atomkraftwerke, haben IngenieurInnen das interne Computer-Netzwerk illegal mit dem Internet verbunden, um so Bitcoins zu schürfen. Es ist nicht das erste Mal, daß durch solchen Leichtsinn in Verbindung mit Profit-Gier der Super-GAU riskiert wurde.
Trotz EuGH-Urteil: Svenja Schulze läßt Belieferung belgischer Schrott-Reaktoren zu
Svenja Schulze, Bundes-"Umwelt"-Ministerin, ließ eine Serie von Brennelemente-Lieferungen der deutschen Brennelementefabrik Lingen an das belgische AKW Doel zu, obwohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Weiterbetrieb des AKW nach 2015 für illegal erklärte.
Michael Sailer - Honorar-Experte | Die destruktive Rolle des "Öko-Instituts"
Der laut 'taz' "anerkannte Nuklear-Experte" und langjährige Geschäftsführer des sogenannten Öko-Instituts erwies sich wieder einmal als Honorar-Experte. Ein neuer Beratervertrag mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sichert ihm einen Tagessatz von über 1.600 Euro. Schon 1996 hatte Michael Sailer durch abwertende Aussagen über CASTOR-Blockaden (Interview in der 'taz', 5.12.1996) für eine Spaltung des Öko-Instituts gesorgt...
UAA Gronau: Kletterblockaden erfolgreich | Illegale Atommüll-Transporte nach ...
Die Blockaden eines Atommüllzuges durch Anti-Atom-AktivistInnen am Montag verliefen erfolgreich. Der Transport von weiteren 600 Tonnen Atommüll von der UAA Gronau nach Rußland wurde für acht Stunden blockiert.
Japan, der KEPCO-Skandal und der politisch-nukleare Filz
In den vergangenen Tagen wurde bekannt, daß in der japanischen Hafenstadt Takahama, Standort des AKW Takahama, zwischen dem Strom-Konzern KEPCO, dem Betreiber des Atomkraftwerks und der Stadtverwaltung Spenden in Höhe von umgerechnet über 40 Millionen Euro flossen. Aufgrund dieses Skandals traten der Vorsitzende von KEPCO und vier weitere Führungskräfte zurück.
Atom-Bombe und ICAN-Städte-Appell
In den vergangenen Tagen häuften sich öffentliche Aussagen zum Thema Atombombe. Vor elf Tagen forderte die evangelische Kirche auf ihrer EKD-Synode in Dresden die deutsche Bundesregierung dazu auf, den UNO-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen. Am Freitag (22.11.) sprach sich der deutsche Außenminister Heiko Maas ausgerechnet in Hiroshima gegen den Abzug der US-amerikanischen Atomwaffen aus Deutschland aus und am Sonntag (24.11.) verurteilte das Oberhaupt der ...
AKW Beznau - 50 Jahre Horror
Am 9. Dezember vor 50 Jahren ging das Schweizer AKW Beznau in Betrieb. Es gefährdet die Existenz von Millionen Menschen damit nun doppelt so lange wie ursprünglich von den Konstrukteuren geplant. Atomkraftwerke dieses Typs wurden in den 1960er-Jahren für eine Betriebszeit von 20 bis 25 Jahren ausgelegt.
Stilllegung des AKW Mühleberg - Kein Grund zum Feiern
Das Schweizer AKW Mühleberg wurde heute, 20. Dezember 2019, 47 Jahre und 43 Tage nach Beginn des kommerziellen Betriebs stillgelegt. In den 1960er-Jahren wurden Atomkraftwerke dieses Typs von den Konstrukteuren für eine Betriebszeit von 20 bis 25 Jahren ausgelegt.
"Grünes" AKW Philippsburg - Stilllegung bis Jahresende
Entsprechend dem im Jahr 2011 verkündeten "schwarz-rot-grün-gelben" Versprechen eines Atom-Ausstiegs steht nun zum Jahresende die dritte von insgesamt 9 Reaktor-Stilllegungen an. Ob die übrigen 6 Schritte zum Atom-Ausstieg tatsächlich bis Dezember 2022 realisiert werden, ist derzeit noch völlig offen.
Atommüll-Versuchs-Endlager Asse II - Bis heute kein Plan für die Bergung
Nach jahrelangen Protesten und einer Flut von Skandal-Meldungen hatte das Bundesamt für Strahlenschutz im Januar 2010 angekündigt, der Atommüll aus dem sogenannten Versuchs-Endlager Asse II werde geborgen. Seitdem wird dieses kostspielige Vorhaben mehr und mehr mutwillig verzögert. Jetzt wurde bekannt, daß bis heute noch kein Plan ausgearbeitet wurde, wie die 126.000 Fässer mit Atommüll geborgen werden sollen.
Atommüll - verschenkt und verteilt | Profite privatisieren und Kosten sozialisieren
Seit dem Beginn des sogenannten Atomzeitalters vor mehr als siebzig Jahren steht die Frage im Raum, wo der gefährliche Atommüll sicher gelagert werden könnte. Die AKW-Betreiber haben vor wenigen Jahren auch in Deutschland eine Lösung gefunden, wie sie sich aus der Verantwortung stehlen können. Die sogenannten Zwischenlager bekam der Staat quasi geschenkt und auch die Endlagerfrage wurde sozialisiert.
"Panne" bei Abriß des AKW Philippsburg | Falsches Rohr angesägt
Bei Abriß des im August 2011 stillgelegten Block 1 des baden-württembergischen AKW Philippsburg kam es zu einer peinlichen "Panne". Offenbar wurde am 14. Januar ein falsches Rohr angesägt und in der Folge floß radioaktiv kontaminiertes Wasser ins Reaktorgebäude.
Japan: Atomausstieg oder - wiedereinstieg? | 3 Mal Ein/Aus für AKW Ikata
Nachdem das AKW Ikata in den vergangenen neun Jahren bereits zwei Mal für jeweils mehrere Monate in Betrieb genommen wurde, hat nun ein Gericht wiederum das Wiederhochfahren untersagt. Wie steht es derzeit im mittlerweile neun Jahre währenden Kampf um die Atomenergie in Japan?
Lobbyisten der Atom- und Kohle-Konzerne unterwandern den Windenergie-Verband BWE
Im Bundesverband Windenergie (BWE) zeichnet sich laut Insider-Quellen ein erbitterter Machtkampf im Vorstand ab. Es geht um die Entscheidung, ob der Verband sich von der dezentralen Energie-Wende abwendet, die hauptsächlich auf BürgerInnen-Engagement und auf die Initiative von Energie-Genossenschaften baut, und sich den Profit-Interessen großer Konzerne aus dem atomaren und fossilen Spektrum unterwirft.
Reaktor 1 des AKW Fessenheim stillgelegt - wann folgt Reaktor 2?
Seit 2012 wurde die Stilllegung des AKW Fessenheim von französischen Präsidenten acht Mal für verschiedene Jahre angekündigt und dann wieder auf Unbestimmt verschoben. Nun hat der französische Strom-Konzern EdF Reaktor 1 in den frühen Morgenstunden stillgelegt. Ob jedoch der im Herbst 2019 verkündete Stilllegungs-Termin für Reaktor 2, der 30. Juni 2020, eingehalten wird, bleibt fraglich.
Aufruf zur Demo am AKW Neckarwestheim am Sonntag, 8. März und ein Hinweis auf ...
Aufruf zur Demo am AKW Neckarwestheim am Sonntag, 8. März und ein Hinweis auf einen Demo-Bus ab Freiburg "Fukushima > Tokio Atomausstieg sofort! Klimaschutz braucht Energie-Wende!" Seit nunmehr acht Jahren findet jedes Mal zum Fukushima-Jahrestag eine Demo der südwestdeutschen Anti-Atom-Bewegung beim AKW Neckarwestheim statt. Sie ist in der Bedeutung mit dem Ostermarsch der Friedensbewegung vergleichbar. Diesmal am Sonntag, 8. März Die Demo beginnt ...
Greenpeace-Aktion am AKW Tricastin | 40 Jahre alt und überreif für den Abriß
Das AKW Tricastin im Département Drôme-Ardèche ging im Jahr 1980 in Betrieb und zählt nach nunmehr 40 Jahren zu den ältesten Atomkraftwerken in Frankreich - laut Greenpeace auch zu den Gefährlichsten. AktivistInnen der Umweltschutz-Organisation begannen daher heute symbolisch mit dem Abriß.
CASTOR nach Biblis im April oder Mai? | Sinnlose Gefährdung der Bevölkerung
Für die Jahre 2020 bis 2024 hat die Bundesregierung vier CASTOR-Transporte angekündigt, bei denen hochradioaktiver Atommüll von Frankreich und Großbritannien nach Deutschland verschoben werden soll. Es ist geplant, diesen Atommüll in Deutschland in vier hierfür völlig unzureichenden "Zwischen"-Lagern an den AKW Standorten Biblis, Philippsburg, Isar und Brokdorf abzuladen. Nach wie vor gibt es weltweit kein "Endlager" und ein sicherer Standort für ...
Fukushima - Tokio - Neckarwestheim | Demo für sofortigen Atom-Ausstieg
Vor 9 Jahren, am 11. März 2011, ereignete sich im japanischen AKW Fukushima Daiichi ein dreifacher Super-GAU. Im Sommer 2011 versprach die deutsche Bundesregierung einen Atom-Ausstieg. Derzeit sind in Deutschland sechs Atomkraftwerke in Betrieb und sowohl die Urananreicherungsanlage Gronau als auch die Brennelementefabrik Lingen produzieren weiter mit unbefristeter Betriebsgenehmigung. In Japan sollen in Kürze olympische Spiele beginnen - teils in radioaktiv kontaminierten ...
Der CASTOR-Transport nach Biblis - aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Um den 11. März kursierten Spekulationen, daß der CASTOR-Transport nach Biblis bereits am 25. März am Hafen Nordenham starten werde. Zwischenzeitlich sorgte der 'spiegel' am 13. März für Verwirrung, da er über einen Ukas von Innenminister Horst Seehofer berichtete, wonach dieser den CASTOR-Transport wegen der Corona-Pandemie abgesagt habe. Die Nachrichtenagentur dpa übernahm diese Meldung jedoch nicht, da ihr keine zweite Quelle hierfür vorlag. Erst kurz ...