Serie: restrisiko

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12.09.2022
Zwei verschiedene Sichtweisen auf die Realität

Am Montag, 5. September, verkündete Minister Robert Habeck auf einer Pressekonferenz die seit März in einer monatelangen Medien-Kampagne propagierte AKW-Laufzeitverlängerung. Er benutzte zwar nicht die Worte "Laufzeitverlängerung" oder "Streckbetrieb" - es heißt jetzt "Option" und "Reserve". Entscheidend aber ist, daß nun das Atomgesetz geändert wird. Der Passus in Paragraph 7, wonach die Berechtigung zum Leistungsbetrieb "mit ...

22.06.2020
Zur Stilllegung des AKW Fessenheim | Rückblick und Ausblick

Die Stilllegung des AKW Fessenheim am 29. Juni 2020 ist zwar für die Anti-Atom-Bewegung im Dreyeckland ein Grund zur Freude, aber kein Anlaß für Triumph. Die Reaktoren haben über vier Jahrzehnte Strom, Geld und Gefahren produziert. Der dabei entstandene Atommüll muß für mindestens eine Million Jahre sicher gelagert werden und gefährdet das Leben zukünftiger Generationen auf dieser Erde.

25.03.2019
Wird AKW-Projekt Belene doch realisiert? | "Grünes" Signal am Fukushima-Jahrestag

Die bulgarische Regierung beabsichtigt offenbar, ein von UmweltschützerInnen bekämpftes Atomkraftwerk bei Belene an der Donau doch noch bauen lassen. Eine Woche nach einem Besuch von Rußlands Regierungs-Chef Dmitri Medwedew veröffentlichte das Energie- und Atom-Ministerium in Sofia heute (11. März) eine Einladung an Investoren. Im Jahr 2012 hatte die Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Boyko Borisow aus Kostengründen das gemeinsam mit dem russischen Konzern ...

28.06.2021
Wie können radioaktive Partikel in den Stahl gelangen?

An der Innenwandung eines Reaktordruckbehälters und auch in den Rohren eines Dampferzeugers lagern sich radioaktive Partikel aus dem Primärkreislauf eines Atomkraftwerks ab. Nun können im Zuge des Abrisses eines AKW solche Metallteile zwar zerkleinert und mit mechanischen Verfahren behandelt, also beispielsweise abgeschliffen werden. Die radioaktive Kontamination läßt sich damit zwar verringern, aber nie mehr restlos beseitigen.

28.09.2020
Werner Mildebrath, Solar-Pionier und Anti-AKW-Aktivist ist tot

Seit 1973 kämpfte Werner Mildebrath für die Energie-Wende - nun ist er mit 92 Jahren am 18. September gestorben. Der Elektroinstallateur mit eigener kleiner Firma in Sasbach am Kaiserstuhl gehörte zu den ersten, die in Deutschland thermische Solaranlagen bauten, und zu den erfolgreichen Kämpfern gegen das AKW-Projekt im benachbarten Dorf Wyhl. Bis vor wenigen Jahren, als er sich bei einem Unfall ein Bein brach, war er auf nahezu jeder Anti-AKW-Demo im Dreyeckland mit seiner ...

25.09.2023
Weitere Lieferung von Uran aus Rußland nach Lingen genehmigt

Das Atommüll-Bundesamt (BASE) und das Bundeswirtschaftsministerium unter dem pseudo-grünen Robert Habeck haben 40 weitere Uran-Transporte aus Rußland zur Brennelemente-Fabrik Lingen genehmigt. Lieferant ist der aktiv am Krieg gegen die Ukraine beteiligte russische Staatskonzern Rosatom.

26.04.2021
Weitere Fehler im Artikel "Kritiker besorgt über Brennelemente" in ...

Seit Jahren schon wird die Plutonium-Fabrik im französischen La Hague in der 'Badischen Zeitung' notorisch als "Wiederaufarbeitungsanlage" bezeichnet. Mit diesem Fake-Begriff wird suggeriert, daß ein nennenswerter Anteil des Uran-235 aus den abgebrannten Brennelementen, die nach La Hague transportiert werden, wieder in neuen Brennelementen verwendet würde. Die beiden europäischen Plutonium-Fabriken im französischen La Hague und im britischen Sellafield ...

26.12.2022
Weiterbetrieb des AKW Neckarwestheim | Schwere Niederlage der Anti-AKW-Bewegung ...

Die Klage gegen den Weiterbetrieb des AKW Neckarwestheim wegen immer wieder neu auftretender Risse war bereits Ende 2020 eingereicht worden. Nachdem diese Klage nunmehr über 23 Monate anhängig war, teilte der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim nun heute mit, daß er die Klage abweist. Im Falle eines Super-GAU in diesem Atomkraftwerk tragen die VGH-RichterInnen eine schwere Mitverantwortung. Da Ministerin Thekla Walker und Ministerpräsident Winfried ...

27.08.2019
Weißes Meer | Atom-Unfall in Rußland | Heimlichtuerei der Behörden

Auf einem militärischen Testgelände bei Njonoksa am Weißen Meer ist es am 8. August zu einem schweren atomaren Unfall gekommen. Offenbar kamen dabei mehrere Menschen ums Leben. Nicht zu leugnen dürfte sein, daß radioaktive Strahlung freigesetzt wurde.

24.04.2023
Was sich Habeck so alles ausdenkt...

Seit der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch die Ampel-Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz ist in den vergangenen 16 Monaten zu beobachten, daß der Ausbau der erneuerbaren Energien noch rigoroser gebremst wird als in den vorangegangenen 16 Jahren unter Kanzlerin Angela Merkel. Seit Januar gibt es nun sogar Flächenbegrenzungen für schwimmende Photovoltaik-Anlagen. Und Wirtschafts-Minister Robert Habeck bezeichnete bei einem Interview in der Ukraine die dortigen ...

28.06.2021
Warum ist diese Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet?

Ganz formal und auf der Grundlage unseres Grundgesetzes ist der Deutsche Bundestag für Gesetze zuständig. Kleiner Rekurs in StaatsbürgerInnen-Kunde: Unser Staat ist gemäß der Theorie der Gewaltenteilung, die auf die Aufklärer John Locke und Montesquieu zurückgeht, in "drei Gewalten" aufgeteilt: Legislative (gesetzgebende Gewalt), also Bundestag und Bundesrat, Exekutive (ausführende Gewalt), also Bundesregierung, Landesregierungen und so weiter bis zu den ...

26.10.2020
Von 50 Staaten ratifiziert | Atomwaffenverbots-Vertrag kann in Kraft treten

Die UNO gab am 24. Oktober bekannt, daß mit Honduras nunmehr der 50. Staat den Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert hat. Damit ist das Quorum erfüllt, damit der von den Vereinten Nationen 2017 verabschiedete Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in 90 Tagen in Kraft treten kann. Er werde nun am 22. Januar wirksam, teilte die UNO mit.

28.09.2020
Vertuschungs-Skandal: Deckel des Reaktordruckbehälters des AKW Obrigheim in ...

Unserer Redaktion liegen Informationen vor, nach denen der radioaktiv kontaminierte Deckel des Reaktordruckbehälters des baden-württembergischen AKW Obrigheim klammheimlich in die USA verschoben wurde. Die Öffentlichkeit geht nach wie vor davon aus, daß der im Jahr 2016 in Stücke zersägte und in Kisten verpackte Reaktordruckbehälter in einem Gebäude auf dem Areal des stillgelegten AKW Obrigheim lagert.

25.09.2023
Veranstaltungs-Hinweis: Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg zeigt den Doku-Film 'Deadly ...

Am 7. September ging die Nachricht um die Welt, daß die US-Regierung dem ukrainischen Militär nun Uran-Munition ("DU-Munition") liefern will. Der Einsatz dieser Munition hat schon beim 2. Golf-Krieg (1991), beim Kosovo-Krieg (1999) und beim Irak-Krieg (2003) zu einer Umwelt-Katastrophe und in der Folge zu einem deutlichen Anstieg der Rate bestimmter Krebs-Arten in der Bevölkerung geführt. Diese Munition enthält abgereichertes Uran aus der Brennelemente-Herstellung ...

27.12.2021
Urenco will in Gronau neue Atom-Reaktoren entwickeln

Die Anti-Atom-Bewegung protestiert dagegen, daß im westfälischen Gronau trotz des Atom-Ausstieg-Versprechens weiter Uran angereichert wird und jetzt dort jetzt auch die Entwicklung neuer Atom-Reaktoren vorangetrieben werden soll.

26.10.2021
Uran-Export nach Rußland war Atommüll-Export

Bundespolizei bestätigt Atomkraft-GegnerInnen: Uran-Exporte von Gronau nach Rußland waren "nukleare Abfälle" Strafanzeige gegen Urananreicherer Urenco wegen "illegale Ausfuhr" Alternativer Nobelpreisträger Slivyak: "Wir wurden belogen" In mehreren Schreiben an Atomkraft-GegnerInnen bestätigte die Bundespolizei erstmals ausdrücklich, daß es sich bei den Exporten von abgereichertem Uran aus der Urananreicherungsanlage Gronau (UAA) ...

23.08.2021
Unfall beim Abriß des AKW Fessenheim | Radioaktive Partikel im Gesicht eines ...

Mit fünf Tagen Verspätung wurde publik, daß am Mittwoch, 4. August, bei den Abriß-Arbeiten im stillgelegten AKW Fessenheim ein Arbeiter mit radioaktiven Partikeln im Gesicht kontaminiert wurde. Er war an Arbeiten beteiligt, die der Vorbereitung des Abtransports der hochradioaktiven Brennelemente dienen. Nach den Plänen der EdF sollen die Brennelemente in die wegen katastrophaler Zustände berüchtigte Plutonium-Fabrik La Hague transportiert werden.

24.05.2021
Über 6.000 Tonnen radioaktives Metall soll nach Schweden exportiert werden

Nach Angaben des Atom-Konzerns PressenElektra (E.On) sollen 16 radioaktiv kontaminierte Dampferzeuger aus dem Abriß deutscher Atomkraftwerke nach Schweden exportiert und dort eingeschmolzen werden. Abnehmer der insgesamt über 6.000 Tonnen Atom-Müll ist die Firma Cyclife AB (bis 2016: Studsvik AB), eine Tochter der französischen Strom-Konzerns und AKW-Betreibers EdF.

27.11.2019
UAA Gronau: Kletterblockaden erfolgreich | Illegale Atommüll-Transporte nach ...

Die Blockaden eines Atommüllzuges durch Anti-Atom-AktivistInnen am Montag verliefen erfolgreich. Der Transport von weiteren 600 Tonnen Atommüll von der UAA Gronau nach Rußland wurde für acht Stunden blockiert.

26.04.2021
Tschernobyl - 35 Jahre Super-GAU

Am 26. April 1986 explodierte Reaktorblock 4 des AKW Tschernobyl. Der radioaktive Fallout verseuchte weite Teile Europas. Noch heute wird in Pilzen und Wildschweinen in Deutschland Radioaktivität nachgewiesen, die häufig über den sogenannten Grenzwerten liegt.