Serie: restrisiko
Trotz EuGH-Urteil: Svenja Schulze läßt Belieferung belgischer Schrott-Reaktoren zu
Svenja Schulze, Bundes-"Umwelt"-Ministerin, ließ eine Serie von Brennelemente-Lieferungen der deutschen Brennelementefabrik Lingen an das belgische AKW Doel zu, obwohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) den Weiterbetrieb des AKW nach 2015 für illegal erklärte.
Super-GAU Dank Bitcoin-Gier? | Ukrainische Atomiker schürften heimlich Krypto-Währung
Im AKW Süd-Ukraine, dem zweitgrößten der insgesamt vier ukrainischen Atomkraftwerke, haben IngenieurInnen das interne Computer-Netzwerk illegal mit dem Internet verbunden, um so Bitcoins zu schürfen. Es ist nicht das erste Mal, daß durch solchen Leichtsinn in Verbindung mit Profit-Gier der Super-GAU riskiert wurde.
Strafanzeige gegen illegalen Brennelemente-Transport von Lingen ins Schweizer ...
Sowohl in Norddeutschland als auch im Südwesten haben sich Atomkraft-GegnerInnen zusammengeschlossen, um den Export von Brennelementen aus dem niedersächsischen Lingen an ausländische Atomkraftwerke juristisch zu stoppen. Der Hebel ist hierbei die erst in jüngster Zeit entdeckte Möglichkeit, gegen Export-Genehmigungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Widerspruch einzulegen. Ein solcher Widerspruch hat aufschiebende Wirkung. Doch obwohl ein ...
Stop des Mammographie-Screenings gefordert - GfS verweist auf offizielle Statistik
Die Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. (GfS) fordert den Stop des derzeit zugelassenen Verfahrens zur Brustkrebsfrüherkennung. Seit der Einführung des Mammographie-Screenings im Jahr 2005 konnte der angekündigte Beweis, die Brustkrebs-Sterblichkeit bei Frauen mit Hilfe von Früherkennung zu senken, nicht erbracht werden. Stattdessen stellt sich mittlerweise die Frage, ob mehr Frauen infolge der bei Mammographien freigesetzten radioaktiven Strahlung sterben, als gerettet ...
Stilllegung des AKW Mühleberg - Kein Grund zum Feiern
Das Schweizer AKW Mühleberg wurde heute, 20. Dezember 2019, 47 Jahre und 43 Tage nach Beginn des kommerziellen Betriebs stillgelegt. In den 1960er-Jahren wurden Atomkraftwerke dieses Typs von den Konstrukteuren für eine Betriebszeit von 20 bis 25 Jahren ausgelegt.
Stilllegung des AKW Fessenheim bis 2022? / Stellungnahme aus Freiburg
Zum AKW Fessenheim selbst gibt es nichts Neues zu berichten. Allerdings wurde mal wieder eine Jahreszahl in die mediale Echokammer geworfen. Die Hintergründe und eine Bewertung dieses Vorgangs durch die Anti-Atom-Gruppe Freiburg.
Start der Anhörung zum Abriß des AKW Fessenheim am Mo., 25. März
Das Regierungspräsidium Freiburg teilt der deutschen Öffentlichkeit mit, daß die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren zu Stilllegung und Abbau des französischen Atomkraftwerks Fessenheim vom 25. März bis 30. April 2024 im Rahmen der grenzüberschreitenden Öffentlichkeitsbeteiligung eingesehen und kommentiert werden dürfen. Zu den verfügbaren Unterlagen gehören insbesondere die französische amtliche Umweltverträglichkeitsstudie, die sich mit den möglichen Auswirkungen ...
Solidarischer Herbst: Groß-Demo in Berlin für Energie-Wende, gegen soziale ...
Berlin (LiZ.) Am Samstag, 22.10., demonstrierten rund 6.000 Menschen in Berlin für die zur Abwendung der Klimakatastrophe dringend erforderliche, aber von den der Ampel-Regierung bisher weiter verzögerte Energie-Wende, für zielgerichtete Entlastungen der von steigenden Strom- und Gaspreisen betroffenen unteren Dreiviertel der Gesellschaft, für eine nachhaltige und bezahlbare Grundversorgung sowie für den Stop der AKW-Laufzeitverlängerung.
Skandal: Block 3 des slowakischen AKW Mochovce genehmigt
Die korrupten slowakischen Behörden haben Block 3 des AKW Mochovze genehmigt, obwohl während des Baus massive Skandale und Unregelmäßigkeiten aufgedeckt geworden waren. So wurde etwa entgegen den Vorschriften völlig unzureichender Beton verbaut und dieser nicht wieder abgerissen.
Simulierte Endlagersuche in Deutschland | "Zwischenbericht Teilgebiete"
Am 28. September wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den "Zwischenbericht Teilgebiete" veröffentlichten, also die erste "amtliche" Karte, auf der verzeichnet sein wird, wo in Deutschland nach einem tiefengeologischen Lager für hochradioaktiven Atommüll gesucht werden soll. Eine zentrale Veranstaltung des offiziellen Verfahrens wird der Auftakt der Teilgebiete-Konferenz am 17. und 18. Oktober sein. Deren Vorbereitung durch das Atommüll-Bundesamt ...
Schweiz: Hohes Risiko Super-GAU | Nachbarländer stark bedroht
Aus einer aktuell vorgelegten wissenschaftlichen Untersuchung geht hervor, daß bei einem Super-GAU in einem der fünf Schweizer Atom-Reaktoren je nach Wetterverhältnissen mehr als die Hälfte Baden-Württembergs für Jahrzehnte unbewohnbar werden kann.
Scholz verkündet: Laufzeitverlängerung auch für AKW Emsland
Berlin (LiZ). Wie leicht vorherzusagen war, hat die Ampel-Koalition nun den Weg zu der seit März dieses Jahres in den Mainstream-Medien propagierten AKW-Laufzeitverlängerung freigemacht. Schon in den kommenden Tagen wird ein entsprechender Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht. Und eine dafür erforderliche Mehrheit von Bundestagsabgeordneten wird die Änderung des Atomgesetzes abnicken. Daß zwischenzeitlich davon geträumt werden durfte, das AKW Emsland werde - ...
Schacht Konrad | Über 6 Milliarden Euro für Atommüll-Luftschloß?
Das seit 1982 verfolgte Projekt eines Lagers für schwach- und mittelradioaktiven Müll im ehemaligen Eisenerzbergwerk Schacht Konrad wird immer grotesker. Obwohl Schacht Konrad nach wissenschaftlichen Kriterien ungeeignet ist und in dieses Projekt schon über 3,76 Milliarden Euro versenkt wurden, sollen laut Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) weitere 2,64 Milliarden Euro fließen, so daß dieses Atommüll-Lager am Ende 6,4 Milliarden Euro teuer wäre. Zugleich wird ...
Sanktionspolitik gegen Rußland heuchlerisch | Uran und Brennelemente weiter ...
Washington (LiZ). Der "Westen" hat die Einfuhr von Öl, Gas und Kohle aus Rußland mit Sanktionen belegt – also entweder verboten oder mit einem Preisdeckel versehen. Allerdings dürfen Uran, Brennelemente und Nuklear-Technik bisher ungehindert importiert werden. Am 8. Februar spekulierte das 'Handelsblatt' noch, daß sich diese heuchlerische Sanktionspolitik bald ändern werde: Im zehnten Sanktions-Paket der EU gegen Rußland könnte es "explizit" ...
Salzstock Gorleben soll verfüllt werden | Skepsis nicht zerstreut
Im Jahr 1977 wurde der Salzstock Gorleben völlig willkürlich und ohne Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse als "End"-Lager auserkoren. Diese Entscheidung verkündete der damalige niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht im Einvernehmen mit der SPD-geführten Bundesregierung unter Helmut Schmidt. Über vier Jahrzehnte dauerte der Kampf der Anti-AKW-Bewegung gegen diese Festlegung. Nun gab die Bundesregierung bekannt, daß der im September ...
Reaktor 1 des AKW Fessenheim stillgelegt - wann folgt Reaktor 2?
Seit 2012 wurde die Stilllegung des AKW Fessenheim von französischen Präsidenten acht Mal für verschiedene Jahre angekündigt und dann wieder auf Unbestimmt verschoben. Nun hat der französische Strom-Konzern EdF Reaktor 1 in den frühen Morgenstunden stillgelegt. Ob jedoch der im Herbst 2019 verkündete Stilllegungs-Termin für Reaktor 2, der 30. Juni 2020, eingehalten wird, bleibt fraglich.
Razzia bei einem Bundeswehr-Soldaten | Offizier hortete radioaktives Material
Die Vorwürfe gegen einen Sprengstoff-Experten der Bundeswehr weiten sich aus. Am 22. Oktober wurde bekannt, daß ErmittlerInnen der Polizei neben Waffen auch radioaktives Material und Geheim-Dossiers des deutschen Auslands-Geheimdienstes BND zu Nordkorea, fanden.
Radioaktiver Müll aus dem AKW Gundremmingen, eine Müllverbrennungsanlage in ...
Wir hatten schon in der vorangegangenen Ausgabe von 'restrisiko' darüber berichtet, daß radioaktiver Müll aus dem AKW Gundremmingen seit Jahren in der Müllverbrennungs-Anlage in Weißenhorn verbrannt wird. Wolfgang Fendt, Bürgermeister der schwäbischen Kleinstadt, rund 20 Kilometer südöstlich von Ulm, erfuhr davon - nach eigenem Bekunden - erst im Januar...
Radioaktiver Müll aus dem AKW Gundremmingen | Stellungnahme der Ulmer Ärzte-Initiative
Am 24. Januar wurde bekannt, daß in der Müllverbrennungsanlage der schwäbischen Kleinstadt Weißenhorn radioaktiver Müll aus dem AKW Gundremmingen verbrannt wird. Der Skandal steht im Zusammenhang mit der auch in einigen anderen Orten in Baden-Württemberg bekannt gewordenen Praxis, radioaktiven Müll aus dem Abriß von Atomkraftwerken als "freigemessen" zu deklarieren und auf Deponien zu transportieren. Die Ulmer Ärzteinitiative nahm nun Stellung.
Radioaktiver Müll als Straßenbelag? | Horror-Pläne in den USA
Im US-Bundesstaat Florida wurde aktuell ein Gesetzesentwurf eingebracht, um radioaktiven Müll im Straßenbau zu verwenden. Bislang war der Einsatz von radioaktiven Stoffen in den USA verboten. Doch auch in Frankreich wurde im Februar 2022 von der damaligen pseudo-grünen "Umwelt"-Ministerin Barbara Pompili per Gesetzesänderung zugelassen, daß radioaktiver Metallschrott ins Metall-Recycling eingeschleust werden darf.