Serie: restrisiko

170 Beiträge Filtern

Anzeigen der Datenbankeinträge sortiert nach:
ID      Datum      Titel      AutorInnen      Sprache      Beitragsart      Serie      Länge down    
30.08.2023
Japan: Radioaktiv kontaminiertes Wasser in den Pazifik

Seit gestern (Donnerstag, 24.08.23) leitet der japanische Strom-Konzern TEPCO das radioaktiv kontaminierte Wasser, das zum Kühlen der Atomruinen des AKW Fukushima Daiichi benutzt wurde, in den Pazifik. Das nun eingeleitete Kühlwasser wurde zwar gefiltert und mit anderem Wasser verdünnt, belastet das Meer und dessen Fauna und Flora jedoch erheblich. Auf wütende Proteste nahm weder TEPCO, noch die japanische Regierung, noch die Internationale Atomenergie-Agentur IAEA die ...

27.05.2024
Atommüll-Lager Asse II | Gefährliche Veränderungen

Im Jahr 1965 wurde das ehemalige Salzbergwerk Asse II als "Versuchs-Endlager" eingerichtet. 2007 wurde bekannt, daß bereits seit 1988 Wasser in die Stollen von Asse II eindringt. Neun Jahre lang wurde die Tatsache von Seiten des Betreibers geleugnet. Der Zufluß hat sich auf insgesamt zwölfeinhalb Kubikmeter pro Tag ausgeweitete. Zudem stellte sich heraus, daß radioaktiver Atommüll skrupellos auch in undichten und korrodierten Fässer eingelagert wurde. Hinzu kamen flüssige ...

27.06.2022
AKW Neckarwestheim | Noch nie war es so gefährlich wie heute

Während in den Mainstream-Medien und von der Parteien-Politik eine Gespenster-Debatte um die Verlängerung der Laufzeit der letzten drei deutschen Atomkraftwerke geführt wird, bleibt das gigantische Risiko eines Super-GAU in Baden-Württemberg nahezu unbeachtet. Im sechsten Jahr in Folge wurden neue Risse im AKW Neckarwestheim entdeckt.

12.04.2021
Hintergrundbeitrag: Atommüll

Im allgemeinen wird in den Medien der Begriff Atommüll synonym mit den hochradioaktiven abgebrannten Brennelementen benutzt. Daher hier im Folgenden zunächst einmal einige Infos zu dieser Fraktion des in Deutschland produzierten ("deutschen") Atommülls. Vorweg: Es wird sich Ende 2022 um rund 30.000 Kubikmeter hochradioaktivem Atommüll allein in Deutschland handeln. Rechnen wir den gesamten mittel- und schwach-radioaktiven Müll, der mit der Produktion von Strom ...

27.04.2020
Brand im Tschernobyl-Wald | Überblick über die vergangenen drei Wochen

Wir berichteten bereits am 5. April über den Brand im Tschernobyl-Wald und die davon ausgehende Gefahr, daß radioaktive Partikel durch den Rauch weiträumig verteilt werden. Doch offenkundig wurde in den vergangenen drei Wochen - entsprechend dem Vorbild von 1986 - versucht zu verharmlosen.

25.12.2023
Keine "Renaissance der Kernenergie" | World Nuclear Industry Status ...

Auch in diesem Jahr gibt der von Fachleuten um Mycle Schneider veröffentlichte World Nuclear Industry Status Report einen Überblick über den weltweiten Stand der Atomindustrie. Die 549 Seiten umfassende Analyse ist das ausführlichste einschlägige Dokument, das jährlich publiziert wird. Die Fakten sprechen deutlich für einen weiteren Abstieg der Atomenergie und keineswegs für die in jüngster Zeit von einer lautstarken Lobby verkündete "Renaissance der Kernenergie". ...

27.05.2019
Schweiz: Hohes Risiko Super-GAU | Nachbarländer stark bedroht

Aus einer aktuell vorgelegten wissenschaftlichen Untersuchung geht hervor, daß bei einem Super-GAU in einem der fünf Schweizer Atom-Reaktoren je nach Wetterverhältnissen mehr als die Hälfte Baden-Württembergs für Jahrzehnte unbewohnbar werden kann.

25.07.2022
Atomenergie: unsicher, anfällig und schwankend | 29 der 56 Atom-Reaktoren in ...

Entgegen der seit März hochfrequent verbreiteten Propaganda ist der Krieg in der Ukraine keineswegs ein Argument für die von vielen gewünschte Wiederbelebung der Atomenergie. Im Gegenteil: In der Ukraine zeigt sich besonders deutlich, wie anfällig Atomkraftwerke bei Angriffen mit Raketen und panzerbrechenden Waffen sind. Wenn es alle 25 Jahre zu einem Super-GAU kommt, kann auch keine Rede davon sein, daß Atomkraftwerke sicher seien. Nun zeigt sich aktuell, daß die Strom-Produktion ...

26.12.2022
Besteht das Risiko eines Blackout im kommenden Winter?

Um die AKW-Laufzeitverlängerung durchzusetzen wurde den Menschen in Deutschland Angst vor kalten Wohnungen im Winter und vor einem Blackout gemacht. Das erinnert an den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger, der zur Zeit der Besetzung des für ein AKW in Wyhl vorgesehenen Platzes im Februar 1975 behauptete: "Ohne das Kernkraftwerk Wyhl werden zum Ende des Jahrzehnts in Baden-Württemberg die ersten Lichter ausgehen." Doch auch 1980 ...

22.06.2020
BUND, ausgestrahlt und BBMN fordern sofortige Stilllegung des AKW Neckarwestheim

Der BUND Baden-Württemberg, die Anti-Atom-Organisation '.ausgestrahlt' und der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V. (BBMN) haben heute (19. Juni 2020) bei einer Pressekonferenz die sofortige Stilllegung des AKW Neckarwestheim gefordert. Der aktuelle Grund hierfür ist, daß die Dampferzeuger irreversibel geschädigt sind.

26.10.2021
Uran-Export nach Rußland war Atommüll-Export

Bundespolizei bestätigt Atomkraft-GegnerInnen: Uran-Exporte von Gronau nach Rußland waren "nukleare Abfälle" Strafanzeige gegen Urananreicherer Urenco wegen "illegale Ausfuhr" Alternativer Nobelpreisträger Slivyak: "Wir wurden belogen" In mehreren Schreiben an Atomkraft-GegnerInnen bestätigte die Bundespolizei erstmals ausdrücklich, daß es sich bei den Exporten von abgereichertem Uran aus der Urananreicherungsanlage Gronau (UAA) ...

24.01.2022
Forderung der Anti-Atom-Bewegung nach Stilllegung der Brennelemente-Fabrik Lingen

Deutsche, russische und französische Anti-Atom-Initiativen fordern gemeinsam von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung die Stilllegung der Brennelemente-Fabrik Lingen sowie ein Aus für die geplante französisch-russische Atom-Kooperation in Lingen. Am Samstag, 22.01., demonstrierten in Lingen zahlreiche Menschen gegen den Einstieg des russischen Atomkonzerns Rosatom bei der Brennelemente-Fabrik in der emsländischen Stadt. Infolge einer Lücke im ...

28.06.2021
Petition an den Deutschen Bundestag: Stopp des Exports und des Einschmelzens ...

Wir haben seit September vergangenen Jahres bereits des Öfteren darüber berichtet, daß radioaktiv kontaminiertes Metall aus dem Abriß deutscher Atomkraftwerke ins Ausland gelangte und dort eingeschmolzen wurde. Es besteht daher ein hohes Risiko, daß auf die Dauer immer mehr Radioaktivität in die Umwelt gelang und daß auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs - wie etwa Kochtöpfe - schon in nicht allzu ferner Zukunft stahlen. Auch in Deutschland.

28.06.2021
Eilantrag gegen Betrieb des AKW Neckarwestheim | Super-GAU kann selbst Berlin ...

Nach wie vor ist das hochriskante AKW Neckarwestheim in Betrieb. Seit 2017 wurden in jedem Jahr bei Revisionen Risse im Dampferzeuger festgestellt. Die Umweltschutz-Organisationen BUND und '.ausgestrahlt' sowie der Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar warnen vor dem zunehmenden Risiko eines schweren Unfalls. Diese dramatische Gefahr wurde auch von einem ehemals höchsten Atomaufseher im Bundes­umwelt­ministerium bestätigt. Doch wenn es nach der baden-württembergischen ...

26.04.2021
Tschernobyl - 35 Jahre Super-GAU

Am 26. April 1986 explodierte Reaktorblock 4 des AKW Tschernobyl. Der radioaktive Fallout verseuchte weite Teile Europas. Noch heute wird in Pilzen und Wildschweinen in Deutschland Radioaktivität nachgewiesen, die häufig über den sogenannten Grenzwerten liegt.

24.04.2023
7 CASTOR-Behälter mit hochradioaktivem Atom-Müll von Sellafield nach Bayern ...

Solange weltweit kein "Endlager" für den hochradioaktiven Müll aus Atomkraftwerken vorhanden ist, muß jeglicher Transport von CASTOR-Behältern durch Europa als riskanter Irrsinn bezeichnet werden. Doch im Jahr 2015 konnte die damalige "rote" deutsche Atom-Ministerin Barbara Hendricks einen Deal mit vier Bundesländern einfädeln. Vereinbart wurde, daß insgesamt 21 CASTOR-Behälter aus der britischen Plutonium-Fabrik Sellafield und fünf aus der französischen ...

27.07.2021
Radioaktiv kontaminierte Metalle geraten weltweit in Umlauf

Kochtöpfe aus Metall-Abfällen einer Uranfabrik wurden im westafrikanischen Niger hergestellt. Rohre aus unterirdischen Testtunneln eines ehemaligen Atomtestgeländes wurden im kasachischen Semipalatinsk gestohlen und gelangten zum Einschmelzen nach China. Radioaktiv kontaminierter Stahl aus Indien gelangte im Jahr 2009 nach Deutschland und wurde in zwölf Bundesländern entdeckt. Ein Teil davon war bereits zu Aufzug-Knöpfen verarbeitet und eingebaut worden.

30.08.2023
Geplantes Atommüll-Lager Würgassen | ESK bestreitet Hochwassergefahr | Bürgerinitiative ...

Die Entsorgungskommission des Bundes (ESK) befürwortet in einer offiziellen Stellungnahme - entgegen vorherigen eigenen Erkenntnissen - den Standort Würgassen für ein als "Logistikzentrum" deklariertes Atommüll-Lager. In einer Pressemitteilung kritisiert die Bürgerinitiative 'Atomfreies 3-Ländereck' dies scharf und weist deren Darstellung zurück.

26.10.2021
"Die Energiepreise steigen" | Fake News in der ARD 'tagesschau'

Auch wer bei der Darstellung der Realität einen Teil korrekt wiedergibt, manipulativ aber einen anderen unterschlägt, lügt. Die ARD 'tagesschau' stimmt derzeit ein in die in den gesamten Mainstream-Medien verbreitete Propaganda von den "steigenden Energiepreisen". Wenn die erneuerbaren Energien lediglich einen Anteil von 6 Prozent an der Stromproduktion hätten - wie noch im Jahr 2000 - könnte die Kritik an dieser Einseitigkeit mit dem Hinweis "Das ...

26.12.2022
Weiterbetrieb des AKW Neckarwestheim | Schwere Niederlage der Anti-AKW-Bewegung ...

Die Klage gegen den Weiterbetrieb des AKW Neckarwestheim wegen immer wieder neu auftretender Risse war bereits Ende 2020 eingereicht worden. Nachdem diese Klage nunmehr über 23 Monate anhängig war, teilte der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Sitz in Mannheim nun heute mit, daß er die Klage abweist. Im Falle eines Super-GAU in diesem Atomkraftwerk tragen die VGH-RichterInnen eine schwere Mitverantwortung. Da Ministerin Thekla Walker und Ministerpräsident Winfried ...