Serie: Sachzwang FM

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23.06.2011
Psychoanalyse als Aufklärung - Zum Fortbestehen des autoritären Charakters

Zwei Aufsätze, die sich mit dem aufklärerischen Erbe der Freudschen Psychoanalyse in der kritischen Theorie gestern und heute beschäftigen: - "Psychopathologie der Normalität" (Ljiljana Radonic) - "Die schlechte Aufhebung des bürgerlichen Subjektbegriffs" (René Wiegel) Im Zentrum der Analysen steht die gesellschaftliche Bedingtheit des konformistischen autoritären Charakters. Insbesondere wird dabei die - bloß noch auf Therapie abzielende ...

22.05.2016
Verstaffelung des Lebens

Ganz großes Kino: "Quality TV" & der neue Serienkult Jeder wird schon die Erfahrung gemacht haben. Wenn es nicht Freunde oder Bekannte sind, die einem begeistert von ihrer tollen neuen, nicht enden wollenden Freizeitbeschäftigung - den neuen "Qualitäts"-TV-Serien - erzählen, dann hat man sicher schon im Feuilleton die einschlägigen Elogen zum Thema lesen müssen. Sachzwang FM, ideologischer Staubsauger und dialektischer Katalysator, ist ...

16.04.2023
Zerebraler Nuklearschlag. 80 Jahre LSD

 Zerebraler Nuklearschlag. 80 Jahre LSD "Im Rausch der Wahrheit habhaft zu werden" Grenzerfahrung. Von der Substanz überwältigt. Doch was hat das alles mit dem Fahrrad und einem Frühlingstag im April zu tun? Einen Trip in Worte fassen zu wollen, sei in etwa so vielversprechend wie eine Orgasmus-Nachbetrachtung, heißt es. Und so waren es auch eher Künstler als Literaten, die sich dieser ästhetischen Erfahrung hingaben – und vor allem Musiker. Sie erfanden gleich ...

01.01.1977
... Gewalt habe mit Religion nichts zu tun. - zum 11.9.2001 (1)

Gottesfürchtig und rechtschaffen: der islamische Kreuzzug gegen den Sachzwang. 9 Beiträge; (1. von 3 Teilen)

01.01.1977
... Gewalt habe mit Religion nichts zu tun. - zum 11.9.2001 (2)

Gottesfürchtig und rechtschaffen: der islamische Kreuzzug gegen den Sachzwang. 9 Beiträge; (2. von 3 Teilen)

01.01.1977
... Gewalt habe mit Religion nichts zu tun. - zum 11.9.2001 (3)

Gottesfürchtig und rechtschaffen: der islamische Kreuzzug gegen den Sachzwang. 9 Beiträge; (3. von 3 Teilen)

21.11.2021
„Mach was aus dir! ... Aber: Tu es für dich!“

DIE ARBEIT AM SELBST im Zeitalter des Neoliberalismus. Ein gemischtes Doppel mit Elke Wittich (Publizistin) und Lars Quadfasel (Essayist) über den neuen Fitneßkult sowie Georg Seeßlen (Kulturkritiker) und Christine Kirchhoff (Psychoanalytikerin) über Infantilisierung. Daß, wer andere begehrt, auch selbst begehrenswert erscheinen möchte, ist ja erstmal wenig überraschend und damit banal. Doch wohin steuert eine Welt, in der das Mittel zum Selbstzweck geworden ist? ...

16.03.2014
„ohne noch irgend etwas zu wollen“: 20 Jahre ästhetische Mobilmachung

Doktor Indoktrinator läßt es sich nicht nehmen und stellt zwei unveröffentlichte Essays aus eigener Feder vor. Es geht, grob gesagt, um den Niedergang der Popkultur in den vergangenen Jahrzehnten. Der Autor suhlt sich in verquaster Sprache im Kulturpessimismus und ergeht sich in viel zu vielen Abschweifungen. Ausgangspunkt beider Texte ist eigentlich je eine - musikalisch - bahnbrechende Schallplatte, die zum Reflektieren darüber einlädt, warum sie so weit vorne ist; ...

21.05.2023
»Die Gesellschaft in der Hosentasche«

»Die Gesellschaft in der Hosentasche« Fetisch – ideologische Form – Realabstraktion – wirkmächtiger Schein Ist Karl Marx nur ein Stichwortgeber für holzige, verstockte Altkommunisten? Oder hat er nicht vielmehr die Fährte gelegt für ein kritisches Denken, das – als dialektisches – übers rein analytische, wissenschaftliche hinaus geht? Ist sein Denken nicht schon Prototyp kritischer Theorie? Wie tief er Luft holen mußte, um den Nebelschleier der bürgerlichen Gesellschaft ...

18.02.2023
"Das Schicksal sabotieren" – Ein Think Tank mit Umwälzungsanspruch

"Das Schicksal sabotieren" – Ein Think Tank mit Umwälzungsanspruch Bisher hat uns Kritik immer primär inhaltlich interessiert und nicht, von wem oder wann sie geäußert wurde. Warum kann es trotzdem wichtig und interessant sein, sich mit dem institutionellen oder biografischen Rahmen zu beschäftigen, in dem solche Kritik gedeiht? Vielleicht angesichts der Tatsache, daß es – nicht erst heute – alles andere als selbstverständlich ist, kategoriale oder auch nur substantielle Kritik zu formulieren, die tiefer ...

16.02.2020
"Das Unglück muß zurückgeschlagen werden"

What's left? ... kann heißen: Was ist übrig? oder: Was ist überhaupt links? Lokomotive der Geschichte? Anwältin der Bedürfnisse? Versöhnerin der Völker? Liga der Weltenretter? Dienstleisterin der Solidarität? Klub der allgemeinen Wohlfahrt? Bulldozer der Humanität? Partei? Bewegung? Verwalterin der Traditionspflege? Nicht nur Herr Rossi sucht das Glück Jan-Georg Gerber skizziert eine über 200-jährige Geschichte der politischen Linken, eine Geschichte ...

16.01.2022
"ein Gewordenes, Bedingtes"

Psychoanalytisches über Kindheit und Geschlecht – und die Pseudowissenschaft der Pädagogik Das Geschlechterverhältnis ist ein entscheidender Faktor unserer Subjektivität, sie bestimmt unser Sein – unser Denken, Fühlen und Verhalten – in vielerlei Hinsicht. Und zwar, weil die Grundlegung geschlechtlicher Subjektivität ganz wesentlich mit den Triebschicksalen verbunden ist, es hier also um eine sehr tief liegende Ebene der Subjektivität geht. Gerade in bezug ...

30.04.2004
"Einheit des Vielen ohne Zwang" - der Kommunismus Th.W. Adornos (1)

"Der Kommunismus Theodor W. Adornos" (Vortrag und Anmerkungen von Joachim Bruhn), "Möglichkeiten der Utopie heute" (Auszüge aus einem Radiogespräch mit Th.W. Adorno, 1964). 1. von 2 Teilen

30.04.2004
"Einheit des Vielen ohne Zwang" - der Kommunismus Th.W. Adornos (2)

"Der Kommunismus Theodor W. Adornos" (Vortrag und Anmerkungen von Joachim Bruhn), "Möglichkeiten der Utopie heute" (Auszüge aus einem Radiogespräch mit Th.W. Adorno, 1964). 2. von 2 Teilen

30.10.2017
"Gegenöffentlichkeit" in Zeiten von fake news und 'Lügenpresse'

Wie sich Leute informieren. Was als Fakt gilt, was als gegeben hingenommen wird und was nicht. Was kritisch zu sein heute bedeutet oder bedeuten sollte. Was Medien mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun haben. Dieses Jahr feierte Radio Dreyeckland (RDL), gegründet 1977 als Piratensender und somit das älteste Freie Radio in Deutschland, seinen 40. Geburtstag. Anläßlich des Jubiläums veranstaltete der Sender in Freiburg eine Podiumsdiskussion, bei der es um Fragen ...

01.06.2009
"Gut aufgestellt" und "Hausaufgaben gemacht" -- Die Renaissance ...

Ein längerer Kommentar der Redaktion SACHZWANG FM zu deutschen Wortmonstern wie "Autobauer", "Heuschrecken", "Realwirtschaft", "Rettungsschirm"; über "gesunde Familienunternehmen" und eine "gut aufgestellte" Wirtschaft; Politiker, die ihre "Hausaufgaben gemacht" haben; Banken, die "Spielregeln" brauchen; Betriebe, die nicht "im Regen stehen gelassen" werden dürfen; andere, die "ihre ...

13.12.2005
"Hitler war's!" - Die Deutschen und ihr Führer (1)

Zwei Vorträge zur mißlungenen sog. Vergangenheitsbewältigung: "Hitler war's!" (Hannes Heer liest aus seinem gleichnamigen Buch, 2005); "Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit?" (Theodor W. Adorno, 1959, leicht gekürzt). 1. von 2 Teilen

13.12.2005
"Hitler war's!" - Die Deutschen und ihr Führer (2)

Zwei Vorträge zur mißlungenen sog. Vergangenheitsbewältigung: "Hitler war's!" (Hannes Heer liest aus seinem gleichnamigen Buch, 2005); "Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit?" (Theodor W. Adorno, 1959, leicht gekürzt). 2. von 2 Teilen

11.12.2016
"Ich ist ein anderer"

„Sesam öffne dich – ich möchte hinaus!“ (Stanislaw J. Lec) > Christoph Hesse spricht über „Virtuelle Erfahrung“ (Freiburg, Mai 2015; ca. 30 Minuten). Es ist, als ob man vergebens aus nächster Nähe zu betrachten suchte, was in weitester Ferne liegt – und dennoch nur scheinbar ein Jenseitiges ist. Etwas unreglementiert erfahren: ist das überhaupt möglich? Hier geht es um die Bestimmung eines Begriffs, der in der kritischen Theorie Adornos einen zentralen, ...

23.12.2012
"Kaltland" -- from Hoyerswerda to Rostock

Eine Lesung aus dem Band »Kaltland« mit den Herausgebern Manja Präkels und Markus Liske, die auch Erläuterungen zu den Texten abgeben. "Die Brandanschläge in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen haben sich als Horrorszenarien eines neuen Rassismus nach der Wende in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Umso bemerkenswerter ist es, dass in den zahllosen Wenderomanen weder die Opfer eine klare Stimme erhalten noch die Neonazis und Skinheads eine Rolle spielen. ...