Professor Lear
ID 119475
Joachim Zelters neuer Roman handelt vom Niedergang des sprachgewaltigen Professors Eiger, dem allmählich die Erinnerung und die Sprache abhanden kommen. Im Gespräch mit Sabine Gärttling stellt der Tübinger Autor das Buch vor.
Audio
36:55 min, 40 MB, mp3
mp3, 152 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.12.2022 / 20:06
36:55 min, 40 MB, mp3
mp3, 152 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.12.2022 / 20:06
Dateizugriffe: 1457
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: SeniorInnen, Kultur
serie: Büchersendungen
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Image
28 kB,
Anzeige neben Beitragsbeschreibung
Upload vom 30.12.2022 / 20:08
28 kB,
Anzeige neben Beitragsbeschreibung
Upload vom 30.12.2022 / 20:08
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Man nennt ihn Geistesriesen. Letzten Intellektuellen des Landes. Eiger Nordwand unter den Philosophen. Die Rede ist von Professor Eiger, der an seinem Geburtstag mit einem großen Festakt von seinen Ämtern an der Universität verabschiedet wird.
Es beginnt der Ruhestand – in emsiger Arbeit an Buchprojekten. Und es beginnt Eigers Niedergang: von den Kollegen bald vergessen, an der Universität kaum vermisst. Ein Niedergang, der sich auf vielen Ebenen abzeichnet, in Anzeichen wachsender Fehlleistungen, geistiger Verwirrung und zunehmender Einsamkeit. Akt für Akt kommt dem sprachgewaltigen Philosophen die Sprache abhanden. Und mit der Sprache das Gedächtnis und die Erinnerung.
Joachim Zelters neuer Roman lotet die größtmögliche Fallhöhe des Tragischen aus – und legt gleichzeitig ein bewegendes Zeugnis tiefer Menschlichkeit ab.
Es beginnt der Ruhestand – in emsiger Arbeit an Buchprojekten. Und es beginnt Eigers Niedergang: von den Kollegen bald vergessen, an der Universität kaum vermisst. Ein Niedergang, der sich auf vielen Ebenen abzeichnet, in Anzeichen wachsender Fehlleistungen, geistiger Verwirrung und zunehmender Einsamkeit. Akt für Akt kommt dem sprachgewaltigen Philosophen die Sprache abhanden. Und mit der Sprache das Gedächtnis und die Erinnerung.
Joachim Zelters neuer Roman lotet die größtmögliche Fallhöhe des Tragischen aus – und legt gleichzeitig ein bewegendes Zeugnis tiefer Menschlichkeit ab.