Dark Tourism - Gedenkstätten im Fokus des Tourismus
ID 116450
# Kambodscha: Tourismus in den Gedenkstätten der Gräueltaten der Roten Khmer # Heritage Tourismus in Ghana # Colonia Dignidad in Chile zwischen Folkloretourismus und Gedenkstätte: Zunehmend werden Gedenk- und Erinnerungsorte an Gewaltverbrechen, Massenmorde und die Zeit einer Schreckensherrschaft touristisch erschlossen. Doch was bedeutet es, wenn diese Orte zu touristischen Besuchsorten werden? Wenn in Foltergefängnissen oder Mordstätten die Nachfahren der Opfer auf Reisende treffen?
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59:36 min, 55 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 05.07.2022 / 19:00
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Klassifizierung
tipo: Magazin
lingua: deutsch
settore/i di redazione: Internationales, Kultur
serie: Süd-Nord-Funk
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Dark Tourism - Gedenkstätten als Tourismusdestinationen
Schlachtfelder, Gefängnisse, Massengräber. All das sind Orte, die mit menschlichen Katastrophen assoziiert werden. Mit Krieg, Tod, Mord. Mit Gräueltaten, Leid und Schmerz. Mit dem Paranormalen, manchmal dem Makabren.
Zunehmend werden diese Gedenk- und Erinnerungsorte touristisch erschlossen. Doch was bedeutet es, wenn etwa die Kerker und Verließe an der westafrikanischen Küste, aus denen versklavte Menschen über den Atlantik verschafft wurden, zu touristischen Besuchsorten werden? Wenn in Foltergefängnissen, oder in einer Siedlerkolonie, in dem ein Sektenführer sein Unwesen trieb, die Nachfahren der Opfer auf Reisende treffen?
Der südnordfunk hat drei solcher Gedenkstätten aufgesucht oder mit Menschen von vor Ort gesprochen: in Kambodscha, Ghana und Chile.
Schlachtfelder, Gefängnisse, Massengräber. All das sind Orte, die mit menschlichen Katastrophen assoziiert werden. Mit Krieg, Tod, Mord. Mit Gräueltaten, Leid und Schmerz. Mit dem Paranormalen, manchmal dem Makabren.
Zunehmend werden diese Gedenk- und Erinnerungsorte touristisch erschlossen. Doch was bedeutet es, wenn etwa die Kerker und Verließe an der westafrikanischen Küste, aus denen versklavte Menschen über den Atlantik verschafft wurden, zu touristischen Besuchsorten werden? Wenn in Foltergefängnissen, oder in einer Siedlerkolonie, in dem ein Sektenführer sein Unwesen trieb, die Nachfahren der Opfer auf Reisende treffen?
Der südnordfunk hat drei solcher Gedenkstätten aufgesucht oder mit Menschen von vor Ort gesprochen: in Kambodscha, Ghana und Chile.
Kommentare
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06.07.2022 / 14:03 | marie, Radio F.R.E.I., Erfurt |
wird gesendet
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regulär am 18.7.2022 17 uhr. danke | |