Brand im Thyssen-Krupp-Werk Turin: Totschlag mit bedingtem Vorsatz
ID 40678
Mitte April wurden die Verantwortlichen für den Brand im Thyssen-Krupp-Werk in Turin mit 7 Toten im Jahr 2007 verurteilt. Ein Interview mit einem Vertreter der gewerkschaftlichen Basiskommittees Italiens (Cobas).
Audio
08:19 min, 11 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.04.2011 / 17:22
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Dateizugriffe: 532
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am 6. Dezember 2007 brannte das Stahlwerk von Thyssen-Krupp in Turin; dabei kamen 7 Arbeiter qualvoll ums Leben. Drei Jahre später sind nun 6 Verantwortliche vom Geschworenengericht in Turin schuldig gesprochen worden. Der deutsche Vorstandschef des italienischen Thyssen-Krupp-Tochterunternehmens, Harald Espenhahn, wurde als Hauptverantwortlicher zu 16 ½ Jahren Haft verurteilt; jahrelange Haftstrafen gab es auch für die anderen verurteilten Manager. Allesamt wurden sie des Totschlags mit bedingtem Vorsatz schuldig gesprochen. Dieses Urteil eines arbeitrechtlich engagierten Richters wird als Anstoß für einen anderen Umgang mit lebensbedrohlichen Arbeitsbedingungen angesehen.
Weitere Hintergründe zu dem Urteil auf http://www.fau.org/artikel/art_110416-07...
Weitere Hintergründe zu dem Urteil auf http://www.fau.org/artikel/art_110416-07...
Kommentare
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29.04.2011 / 18:18 | sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gesendet
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am 27.4.2011 | |