Zwangsuntersuchungen zur "Altersfeststellung" Geflüchteter
ID 86786
Bundesinnenminister de Maizière will für die Altersprüfung bei jungen Geflüchteten klare gesetzliche Vorgaben schaffen. Wenn der Geflüchtete kein offizielles Dokument vorlegen könne, müsse es für die zuständigen Jugendämter verbindliche Vorgaben geben. Als Beispiel nannte de Maizière: ärztliche Untersuchungen. Die Methoden, die dabei angewandt werden, sind höchst fraglich. Unter anderem werden dabei Genitaluntersuchungen oder auch das Röntgen der Handknochen diskutiert. Und das wieder ganz aktuell: Hintergrund ist der Mord an einer 15-Jährigen in der pfälzischen Kleinstadt Kandel. Der dringend tatverdächtige Ex-Freund, ein Geflüchteter aus Afghanistan, steht nun im Fokus der Diskussion über die Altersfeststellung. Die Bundesärztekammer ist dabei jedoch gegen die Methoden von Zwangsuntersuchungen. Solche Tests seien aus mehreren Gründen problematisch und ungenau. Was hinter der Kritik steht, darüber haben wir mit dem Kinder- und Jugendarzt Dr. Thomas Nowotny gesprochen.
Audio
09:56 min, 9326 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.01.2018 / 12:10
09:56 min, 9326 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.01.2018 / 12:10
Dateizugriffe: 2477
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Kommentare
|
|
04.01.2018 / 14:13 | marie, |
wird gesendet
|
|
im kaffeesatz am 8.1.2018. danke. | |
08.01.2018 / 10:50 | RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Wurde gesendet
|
|
Im Morgenradio am 08.01 - danke! | |