Projekt "Gemeinsam Stark" - Finanzierung bleibt aus

ID 106186
 
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Es ist unumstritten und nicht mehr zu leugnen - 2020 stand nahezu gänzlich im Zeichen der Corona-Pandemie. Getragen wurde der Kampf gegen das Virus vielfach durch Personen und Berufsgruppen, deren Anerkennung in der Gesellschaft mehr sein könnte. Frauen und nicht cis-männliche Beschäftigte in der Pflege, in Supermärkten oder sozialen Einrichtungen haben das System weitestgehend am Laufen gehalten.

Doch das System legt jenen, die sich für andere einsetzen, weiterhin Steine in den Weg. So berichtet es uns Lea. Sie ist Mitarbeiterin im Projekt "Gemeinsam Stark". Gemeinsam Stark ist ein Gruppenangebot für Mütter mit Flucht - und Migrationserfahrung und ihre kleinen Kinder bis ungefähr drei Jahre im Vivantes Klinikum in Berlin Neukölln. Das seit 2013 in Berlin bestehende Projekt steht aktuell womöglich vor dem Aus - für 2021 wurden dem Projekt keine Fördergelder mehr bewilligt. Gleichzeitig erhält das antifeministische "Forum Soziale Inklusion", ein Bündnis von Männerrechtlern, eine großzügige Förderung durch das Familienministerium. Wir wollen genauer hinschauen und haben mit Lea gesprochen - zuerst haben wir sie gefragt, wie genau eigentlich das Unterstützungsangebot für die Mütter bei Gemeinsam Stark aussieht.
Audio
09:38 min, 14 MB, mp3
mp3, 199 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.01.2021 / 15:18

Dateizugriffe: 2447

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Arbeitswelt, Internationales
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: TA
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 05.01.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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