Der Antikriegstag – Eine Selbstverpflichtung des DGB (aus der "Zeitung gegen den Krieg", Ausgabe 54, Herbst 2023)
ID 123783
Der Antikriegstag – Eine Selbstverpflichtung des DGB
Die Ursprünge des Antikriegstages am 1. September anlässlich des deutschen Überfalls auf Polen und damit ausgelösten zweiten Weltkrieges reichen weit zurück. Erstmals wurde in der Sowjetischen Besatzungs- zone dieser Tag 1946 als „Weltfriedenstag der Jugend“ begangen. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde in der DDR der 1. September als „Tag des Friedens“ bzw. als „Weltfriedenstag“ mit öffentlichen Versammlungen und Kundgebungen begangen. Die westdeutsche Initiative für diesen Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen aufrief.
Vorausgegangen waren die Initiative „Antimilitaristische Aktion 1957“, u.a. mit Kriegsdienstgegnern und der Naturfreundejugend und der sozialistischen Jugend Die Falken anlässlich erster Soldatenrekrutierungen im April 1957 nach der vorausgegangenen Einführung der Wehrpflicht. Verpflichtet für den DGB wurde der (gewerkschaftliche) Antikriegstag aber erst mit einem Beschluss im Mai 1966, worin es heißt: „Der Bundeskongress fordert den Bundesvorstand des DGB und die Vorstände der Gewerkschaften und Industriegewerkschaften auf, alles Erdenkliche zu unternehmen, damit der 1. September in würdiger Form als ein Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg begangen wird.“
An jedem 1. September machen damit auch der DGB und seine Mit- gliedsgewerkschaften deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Der DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2023 steht unter dem Motto: „Die Welt braucht Frieden!“
Quelle: https://zeitung-gegen-den-krieg.de/wp-co...
Die Ursprünge des Antikriegstages am 1. September anlässlich des deutschen Überfalls auf Polen und damit ausgelösten zweiten Weltkrieges reichen weit zurück. Erstmals wurde in der Sowjetischen Besatzungs- zone dieser Tag 1946 als „Weltfriedenstag der Jugend“ begangen. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde in der DDR der 1. September als „Tag des Friedens“ bzw. als „Weltfriedenstag“ mit öffentlichen Versammlungen und Kundgebungen begangen. Die westdeutsche Initiative für diesen Gedenktag ging vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ zu Aktionen aufrief.
Vorausgegangen waren die Initiative „Antimilitaristische Aktion 1957“, u.a. mit Kriegsdienstgegnern und der Naturfreundejugend und der sozialistischen Jugend Die Falken anlässlich erster Soldatenrekrutierungen im April 1957 nach der vorausgegangenen Einführung der Wehrpflicht. Verpflichtet für den DGB wurde der (gewerkschaftliche) Antikriegstag aber erst mit einem Beschluss im Mai 1966, worin es heißt: „Der Bundeskongress fordert den Bundesvorstand des DGB und die Vorstände der Gewerkschaften und Industriegewerkschaften auf, alles Erdenkliche zu unternehmen, damit der 1. September in würdiger Form als ein Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg begangen wird.“
An jedem 1. September machen damit auch der DGB und seine Mit- gliedsgewerkschaften deutlich: Die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Der DGB-Aufruf zum Antikriegstag 2023 steht unter dem Motto: „Die Welt braucht Frieden!“
Quelle: https://zeitung-gegen-den-krieg.de/wp-co...
Audio
03:42 min, 5078 kB, mp3
mp3, 186 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.08.2023 / 17:37
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Klassifizierung
Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Kultur, Politik/Info
Serie: AKR Antikriegsradio im Querfunk
Entstehung
AutorInnen: Antikriegsradio im Querfunk, Karlsruhe
Kontakt: antikriegsradio_R(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 20.08.2023
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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22.08.2023 / 18:10 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 22.8.. Vielen Dank ! | |