Kollektives Arbeiten am Beispiel eines Konzertmusicals – eine Künstler*innengruppe setzt sich in ihrem Stück „Platzverweis“ mit der Gentrifizierung der eigenen Stadt auseinander

ID 125870
 
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Gespräch mit Jonas und Anut, die an der revolutionären Kombination aus Konzert und Theater unter dem Namen „Platzverweis“ mitgewirkt haben und nur beim Vornamen genannt werden wollen.
Audio
18:02 min, 17 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.12.2023 / 18:39

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Barrierefrei, Musik, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Tabea Poczka
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 18.12.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am 29.09.2023 feierte das Punkmusical „Platzverweis“ im Zirka seine Premiere. Aufwendige Kostüme, ein beeindruckendes Bühnenbild, Konzerteinlagen und sensible Dialoge prägen das Stück, welches die Begriffe Konzert und Theater völlig neu zu definieren scheint. Die Künstler*innengruppe hat sich in ihrer Inszenierung auf eine kollektive und hierarchielose Arbeitsweise geeinigt. Jeder darf mitentscheiden und die Rollen werden größtenteils mit den Schauspieler*innen selbst entwickelt und ausdifferenziert. Denn die Gruppe möchte ihre eigene Geschichte erzählen. Von dem Leben in einer Stadt, die durch Gentrifizierung geprägt ist. Wie kollektives Arbeiten am Beispiel eines Musicals funktioniert, wollen wir von Jonas und Anut erfahren, die an „Platzverweis“ mitgewirkt haben. Sie geben uns zunächst einen Einblick, wie die Geschichte zu „Platzverweis“ entstanden ist und worum es in ihrem Stück ganz grundlegend geht.