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Heute: Die Fü-Ralle, auch Allmende-Blatthühnchen.

Die Fü-Ralle ist ein malerisch buntes kleines Tierchen, das durch behende Kunststückchen und elegante Gesänge die Gegenden belebt in denen sie vorkommt. Sie legt zur Balzzeit so manchen anmutigen Looping hin, nicht nur zur Freude ihres Partners, sondern auch zur Unterhaltung der Beobachter. Die Fü-Ralle ist nicht scheu, sondern blüht in Anwesenheit eines großen Publikums richtig auf und zeigt dann erst recht ihre aktobatischen Possen.

Das Allmende-Blatthühnchen kommt ausschließlich in
Gemeinschaftsgut-Biotopen vor. Diese Biotope können verschiedenster Art sein, durch alternative Wohnprojekte bewohnte artifizielle Steinhöhlen mit Silikateinlassungen kommen als Lebensraum genauso infrage wie Dorfteiche und Gemeindestreuwiesen. Wichtig ist an diesen Biotopen nur, dass sie allen gemeinsam gehören, und nicht durch eine Partei, Aktiengesellschaft, Firma oder Einzelperson monopolisiert werden.

Früher brütete die Fü-Ralle auch in Postkästen und an Bahnschienen, doch seit der Verschacherung dieser öffentlichen Gemeingüter an Privatiers ist der Vogel in diesen Gebieten flächendeckend ausgestorben.

Einige Tierschützer stellen für den kleinen Verwandten der Trappen und Kraniche am Wegesrand Körbe und Kisten auf, gefüllt mit Äpfeln, Büchern oder Kleiderbügeln "zum Mitnehmen". Sie hoffen auf diese Weise den sehr schmerzlich vermissten Vogel wieder anzusiedeln.

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