Fidesz in Ungarn

ID 36593
 
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Ungarn ist seit Tagen in den Medien präsent. Eine Umweltkatatstrophe steht im Fokus der Berichterstattung. Gestern Abend gab es aber eine ganz ander Meldung aus Ungarn. Im neuen ungarischen Medienrat gibt nämlich die rechtskonservative Regierungspartei FIDESZ nun allein den Ton an. Das ungarische Parlament hat gestern nur Vertreter der Partei von Ministerpräsident Viktor Orban in das Aufsichtsgremium für Fernsehen, Rundfunk, Print- und Internet-Medien gewählt. Kritiker befürchten nun, dass der Ministerpräsident angesichts der Machtkonzentration die Medienfreiheit einschränken könnte. Die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit, Dunja Mijatovic, hatte diese Tendenzen jüngst mit Zuständen in autoritären Regimes verglichen. Seit April ist Victor Orban mit der FIDESZ in Ungarn an der Macht. Sie besitzt eine Zweidrittel-Mehrheit im Parlament. Viel ist vor der Wahl spekuliert worden, was Orban tun würde, wenn er an die Macht kommt. Seine nationalistischen und anti-europäischen Aussagen ließen da viel Spielraum für Spekulationen. Und mit dem jüngsten großen Wahlerfolg bei den Kommunalwahlen am 3. Oktober hat die Fidesz ihre Macht noch einmal ausbauen können. Peter Bognar berichtet im Gespräch mit Gesine Leyk von Radio Corax, wie er die innenpolitische Lage in Ungarn einschätzt. Er ist Journalist und n-Ost-Korrespondent in Ungarn.

Audio
18:45 min, 26 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.10.2010 / 09:08

Dateizugriffe: 437

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Readaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 13.10.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
17.10.2010 / 01:42 AL, coloRadio, Dresden
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