Ausstellung: "Opfer. Eine Ausstellung - Kampagnen gegen häusliche Gewalt und sexuelle Misshandlungen von Frauen und Kindern"

ID 38383
 
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Gewalt begegnen wir tagtäglich und sie hat viele Gesichter. Doch offen darüber sprechen, dass machen bzw. trauen sich die Wenigsten. Gerade auch, wenn es um Gewalt und Missbrauch in Familien und häuslicher Umgebung geht.

Seit Anfang dieser Woche wird häusliche Gewalt und Misshandlung von Frauen und Kindern thematisiert. In der Uni Leipzig, gibt es eine Ausstellung und Vortragreihe unter dem Titel „Opfer“. Und dieses Wort wird somit den Mittelpunkt der Kampagne gerückt.

Wir wollen jetzt dazu mit einer Mitinitiatorin der Ausstellung, Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt sprechen. Sie ist Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.
Audio
14:24 min, 20 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.01.2011 / 11:18

Dateizugriffe: 367

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kinder, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 12.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
* Wie ist die Ausstellung und Vortragreihe zustande gekommen? Welchen Anlass gibt es dafür?

* Was ist auf den Bildexponaten zu sehen? Wer ist zu sehen (Geschlecht, Betroffene) Wie werden die Personen dargestellt?
* Werden auch Männer dargestellt? Warum nicht?

* Warum sind Frauen öfter von häuslicher Gewalt betroffen?

Die Ausstellung bzw. auch die Vortragreihe trägt den Namen OPFER und in der Ankündigung auf der Website wird darauf hingewiesen, mit der Ausstellung „...ein dauerhaftes Bewusstsein für hilfebedürftige Menschen in Gewaltsituationen installieren zu wollen.“

* Warum werden Frauen und Kinder in der Opferrolle gezeigt bzw. dargestellt? Warum nicht als selbstständig agierende Individuen?
* Werden Frauen und Kinder dabei nicht als "Andersartige" dargestellt? Führt solch eine Darstellung nicht zu einem Ausschluss bzw. weiteren Stigmatisierung?

* Inwieweit wird die Gewalttat an sich und Ursachen thematisiert?

* Inwieweit wird der Blick auch auf die Täter gerichtet?



Kommentare
14.01.2011 / 16:33 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet in Gleis16 14.1.2011
Achtung - erste Frage gehört zur Anmoderation! ist nicht im beitrag enthalten