Überfischung: Jeder zweite Fisch wird außerhalb der EU gefangen

ID 69846
 
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Seit Ostermontag ist Fischverzehr in Deutschland rechnerisch nur noch durch Einfuhren gedeckt. Die Fänge der deutschen Fischer sind dann aufgebraucht. Auf europäischer Ebene sieht es ähnlich aus: Schon jeder zweite in Europa konsumierte Fisch wird außerhalb der EU gefangen. Das bedroht besonders Kleinfischer und damit traditionell vom Fischfang lebende Küstengemeinden in Entwicklungsländern. Darauf wiesen Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food aus Anlass des Fish Dependence Day am vergangenen Montag hin. Die Organisationen appellieren an die Bundesregierung, sich für ein nachhaltiges Fischereimanagement in Europa im Rahmen der neuen Gemeinsamen Fischereireform, einen verantwortungsvollen Fischkonsum und eine Fischerei- und Handelspolitik einzusetzen, die die Interessen der Menschen in Entwicklungsländern wahrt. Holger Elias spricht darüber mit Ursula Hudson, der Vorsitzenden von Slow Food Deutschland, und Francisco Marí, Projektreferent Agrarhandel und Fischerei bei Brot für die Welt.
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09:00 min, 8437 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2015 / 10:18

Dateizugriffe: 750

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen:
Radio: rwb, Rudolstadt im www
Produktionsdatum: 08.04.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
10.04.2015 / 01:20 Dieter, Radio Unerhört Marburg (RUM)
am 10.4. in der Frühschicht am Freitag gesendet
Vielen Dank!!
 
11.04.2015 / 15:54 Timo, Querfunk, Karlsruhe
wird gesendet
13.04.15