Letzten Freitag sollte es passieren – das grosse illegale Go-Kart-Rennen mitten in Zürich. Es sollte der Höhepunkt sein, eines von Zürcher Hipsters neu lancierten Trends – und zwar mit gepimpten Kinder-Go-Karts waghalsige Stunts in der urbanen Landschaft machen.
Viele Medien, viele hippe junge Leute und natürlich die Polizei waren schon in den Startlöchern, als plötzlich die Bombe platzte. Die ganze Geschichte, die sich im Internet, aber auch in traditionellen Medien über die ganze Welt verbreitet hatte, war ein „Hoax“: eine Erfindung von Studenten der Zürcher Hochschule der Künste ZHDK.
Die Go-Kart-Gang gibt und gab es nicht. Mit Webvideos, einem Mokumentarfilm und vielen „Posts“ auf Facebook, YouTube und Co. hatten Michael Schwendinger und Alun Meyerhans die Welt genarrt. Michael Spahr hat mit den beiden gesprochen.