Serie: ONDA-Beiträge

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20.01.2023
onda- Hinhörer: Repression und Widerstand in der Neuen Normalität

onda- Hinhörer: Repression und Widerstand in der Neuen Normalität Die Coronapandemie scheint sich ihrem Ende zu nähern – die sozialen Missstände jedoch bleiben. In Lateinamerika wie in Deutschland und Europa hat sich die bestehende soziale Ungleichheit während der Coronapandemie drastisch verschärft. Während Indigene im brasilianischen Amazonasgebiet ihr Leben und ihre Umwelt vor Landräubern und Holzfällern schützen müssen, werden Klimaaktivist*innen in Deutschland als „Terroristen“ bezeichnet.

22.12.2022
onda-Hinhörer – Urbanes Leben in der Neuen Normalität

 onda-Hinhörer – Urbanes Leben in der Neuen Normalität In diesem onda-Hinhörer fragen wir: Wie hat sich der Ausbruch der Covid 19-Pandemie langfristig auf die urbanen Räume der Welt ausgewirkt? Wir schauen auf Städte von Berlin bis Bogotá und hören von Balkongesängen, Graffiti-Crews, urbanen indigenen Gemeinschaften, Straßenkünstler*innen, Favelabewohner*innen und der Berliner Schlafplatz-Orga.

22.12.2022
Patente verhindern die Versorgung mit Impfstoffen

Patente verhindern die Versorgung mit Impfstoffen Nach gut 2 ½ Jahren spielt die Corona-Pandemie für viele Menschen keine Rolle mehr, zumindest in Deutschland. Doch in nicht wenigen Ländern sieht das anders aus. Wegen sozialer Ungleichheit und unzureichender Gesundheitsversorgung ist dort ein viel größerer Anteil der Bevölkerung bei eine Corona-Infektion gefährdet. Auch sind viele Menschen im globalen Süden noch nicht ausreichend gegen das Virus geschützt. Warum das so ist, darüber ...

22.12.2022
Hoffnungsträger – Diktator? Nayib Bukele demontiert den Rechtsstaat

Hoffnungsträger – Diktator? Nayib Bukele demontiert den Rechtsstaat Als Nayib Bukele vor vier Jahren in El Salvador bei den Präsidentschaftswahlen antrat, galt er als unkonventioneller Hoffnungsträger. Einer der die politische Spaltung nach der Militärdiktatur und dem Bürgerkrieg in den 1980er Jahren überwinden, die Bandengewalt eindämmen und die Korruption bekämpfen könnte. Hohe Zustimmungsraten erzielt Bukele noch immer, auch wenn er das mittelamerikanische Land systematisch zu einer Diktatur zurückverwandelt, ...

22.12.2022
Venezuela: Von Basisinitiativen und privaten Investitionen

Venezuela: Von Basisinitiativen und privaten Investitionen Die venezolanische Wirtschaft passt sich auf ihre Art an die Wirtschaftssanktionen der USA an. In ihren Ansprachen gibt sich die Regierung unter Nicolás Maduro zwar noch immer sozialistisch. Doch in den vergangenen Krisenjahren erhielt zunehmend ein ungezügelter Kapitalismus Einzug. Projekte von unten, die Maduros Vorgänger Hugo Chávez‘ einst förderte, spielen hingegen kaum mehr eine Rolle. Tobias Lambert hat sich für Radio onda mit Martha ...

22.12.2022
Ex-Militär wird Attaché der uruguayischen Botschaft

Ex-Militär Marcos Saraleguí wird zum Attaché der uruguayischen Botschaft in Deutschland ernannt. Sprecher der Organisation der Mütter und Familienangehörigen verschwundener Gefangener in Uruguay bezeichnen dies als unfassbar beschämend. Denn Saraleguí ist für seine Haltung zur Militärdiktatur nicht unbekannt.

28.11.2022
Corona-Politik verschärfte das historische Misstrauen der Indigenen

Der Verlauf der Corona-Pandemie in Peru war katastrophal. Das Land verzeichnet die höchsten Todeszahlen weltweit, der Politik wird Totalversagen im ersten Pandemiejahr vorgeworfen. Die Impfkampagne sollte vergangene Fehler wieder wettmachen, heute gelten etwa 84 Prozent der peruanischen Bevölkerung als vollständig geimpft. Dennoch kam die Kampagne nicht bei allen an – zu tief saß das Misstrauen in Teilen der indigenen Bevölkerung. Wie die ...

28.11.2022
Gewalt gegen geflüchtete Frauen aus Venezuela

Mehr als sechs Millionen Venezolaner*innen haben in den vergangenen Jahren ihr Herkunftsland verlassen. Ein Fünftel der Bevölkerung Venezuelas lebt im Ausland, die meisten davon in Kolumbien, Ecuador oder Peru, aber auch mehr und mehr in Bolivien. Die Gewalt auf dem Weg und im Zielland gegen eine Gruppe ist besonders hoch: gegen geflüchtete und migrierte Frauen und LGBTQI+. Aus La Paz berichtet Steffen Heinzelmann.

24.10.2022
Zimt, Zitronengras und Massagen – Heilmethoden der Garífuna

 Zimt, Zitronengras und Massagen – Heilmethoden der Garífuna Die afroindigenen Garífuna leben in 56 Gemeinden an der Nordküste von Honduras. Ihre Vorfahren kamen als Sklav*innen aus Westafrika auf die Antillen-Insel San Vicente. Sie vermischten sich dort mit der lokalen indigenen Bevölkerung und entwickelten eine eigene Kultur und Sprache. Von britischen Kolonisatoren vertrieben, landeten die Garífuna vor über 200 Jahren an der Küste des heutigen Honduras. Vom Staat werden sie seither bestenfalls ...

24.10.2022
Autoritärer Staat, autoritäres Pandemiemanagement

Autoritärer Staat, autoritäres Pandemiemanagement Verónica Guerra und Sonia Urrutia im Interview über Corona und die Krise der Demokratie in El Salvador: Dass El Salvador von der Weltgesundheitsorganisation für sein „vorbildliches Pandemiemanagement“ gelobt wird, während das Investigativmedium „El Faro“ zahlreiche Fälle von Korruption im Zusammenhang mit der Pandemie aufdeckte, passt zum Grundwiderspruch der Regierung von Nayib Bukele: Reichtum wird von unten nach oben umverteilt, ...

24.10.2022
Pakt der Korrupten und Verantwortung im Globalen Norden

Guatemala: Wenn es in Zentralamerika um autoritäre Regierungen, willkürliche Verhaftungen und systematisches Beschneiden demokratischer Räume geht, stehen vor allem Nicaragua und El Salvador am Pranger. Was sich aber seit Jahren in Guatemala abspielt, ist ähnlich Besorgnis erregend: Ein sogenannter Pakt der Korrupten hat ein System von Straflosigkeit etabliert, bereichert sich und geht rabiat gegen Kritiker*innen und Feindbilder vor. Aktivist*innen ...

09.09.2022
Brasilien: "Der Wald brennt"

Brasilien: "Der Wald brennt" Radio onda: Alessandra Korap Munduruku und Olimpio Guajajara, zwei der bekanntesten indigenen Aktivist*innen aus dem brasilianischen Amazonasgebiet, waren zu Gast in Berlin und machten auf ihre lebensbedrohliche Lage aufmerksam.

06.09.2022
Hinhörer- Geschlechtergerechtigkeit in der Neuen Normalität

Radio onda - onda-Hinhörer. Covid-19 hat das Leben vieler Menschen in den letzten zwei Jahren auf den Kopf gestellt, so auch in Lateinamerika. Die eingeführten Lock-Downs und Beschränkungen haben zu harten Rückschlägen für die Geschlechtergerechtigkeit geführt.

09.08.2022
Honudras: Leuchtturm der Demokratisierung?

Honudras: Leuchtturm der Demokratisierung? Vor rund einem halben Jahr wählte Honduras eine neue Präsidentin. Xiomara Castro weckt bei vielen gesellschaftspolitisch engagierten Honduraner*innen große Hoffnungen – für mehr Umweltschutz, mehr Gerechtigkeit, für ein anderes, besseres Land. Die große Mehrheit der Bevölkerung hatte einfach genug von der „Narcodiktatur“ unter ihrem Vorgänger Juan Orlando Hernández, der im April an die USA ausgeliefert wurde. Doch kann die Präsidentin ...

12.07.2022
Ecuador: Massenproteste gegen Prekarisierung und für indigene Rechte

In Ecuador gingen in einem landesweiten Streik 18 Tage lang überall Menschen auf die Straßen. Mit Straßenblockaden und Demos legten sie bis zum 30. Juni große Teile des Landes lahm. Sie riefen: „Mindestlohn dem Präsidenten, damit er merkt, wie sich das anfühlt!“ Dabei kann man in Ecuador von Glück reden, wenn man den Mindestlohn von monatlich 425 Dollar verdient. Laut Zahlen des nationalen Statistikinstituts haben nämlich nur 3 von ...

12.07.2022
#11 Ausgetauscht | Intercambio: Lebensmittel retten

#11 Ausgetauscht | Intercambio: Lebensmittel retten In dieser Folge von „Ausgetauscht“ hat Tobi ein paar Aufnahmen vom NPLA-Radioworkshop in Berlin mit den ICJA-Freiwilligen aus Lateinamerika mitgebracht. Bei dem haben wir uns ganz dem Thema „Lebensmittel retten“ in Deutschland und Lateinamerika gewidmet – haben zusammen gekocht, gegessen und unsere Diskussionen übers Wegwerfen von Lebensmitteln aufgenommen. Zu Gast war auch Alessia del Vigo von den Berliner Lebensmittelpunkten und The ...

22.06.2022
Chile: Doppelte Opfer? „Zonas de sacrificio“ in Zeiten der Pandemie

Chile: Doppelte Opfer? „Zonas de sacrificio“ in Zeiten der Pandemie Rauchende Schlote, riesige Fabriken, dunkle Abgas-Wolken, Kohlestücke werden immer wieder mit den Wellen an den Strand gespült: Die Region Quintero-Puchuncaví etwa zwei Autostunden von der chilenischen Hauptstadt Santiago entfernt, ist eine sogenannte Opferzone, „Zona de Sacrificio“. Rund um den Industriehafen Ventanas haben sich verschiedene Unternehmen der Schwermetall-Industrie angesiedelt. Veronica Rossa hat sich über die doppelte ...

21.06.2022
Kolumbien: Noch kein Frieden in Arauca

Kolumbien: Noch kein Frieden in Arauca Die an der Grenze zu Venezuela, im Nordwesten Kolumbiens gelegene Provinz Arauca ist besonders stark vom bewaffneten Konflikt in Kolumbien betroffen. Anfang dieses Jahres erklärte eine Abspaltung der FARC-Guerilla mehreren Organisationen der Zivilgesellschaft den Krieg. Sie ermordete mehrere Aktivist*innen und zündete eine Autobombe mitten im Zentrum der Gemeinde Saravena. Von dem Attentat besonders betroffen war die Menschenrechtsorganisation ...

20.06.2022
Argentinien: Vom Kampf für die Rechte der Gefangenen

Argentinien: Vom Kampf für die Rechte der Gefangenen Wie auf dem gesamten lateinamerikanischen Kontinent gehören auch in Argentinien Überbelegung, fehlende medizinische Versorgung, Folter und Tod in den Gefängnissen zum Alltag. Der Staat und ein großer Teil der Zivilbevölkerung reagieren mit Gleichgültigkeit und teils auch bewusster Zurückweisung, die den Ansätzen zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft keine Chance lassen. Wir haben uns gefragt, wie sich der Ausbruch der Pandemie auf ...

20.06.2022
„Die Kugeln konnten meine Träume nicht zerstören“ – Kinder und Jugendliche ...

„Die Kugeln konnten meine Träume nicht zerstören“ – Kinder und Jugendliche im bewaffneten Konflikt In Kolumbien herrscht seit Jahrzehnten ein bewaffneter Konflikt. Trotz des Friedensvertrags von 2016 zwischen Regierung und der FARC-Guerilla geht der Bürgerkrieg in vielen Regionen des lateinamerikanischen Landes unvermindert weiter. Eine der wenig beachteten Opfergruppen sind Kinder und Jugendliche, die zu Tausenden von verschiedenen bewaffneten Akteuren für den Krieg rekrutiert wurden und bis heute werden. Ein Dokumentarfilm erzählt nun ...