Auswanderer, Flüchtlinge und „Herrenmenschen“

ID 103630
 
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Von 1800 – 1914 verließen 5,5 Millionen Menschen Deutschland, um sich auf Dauer in Übersee anzusiedeln. Sie flohen vor der wirtschaftlichen Misere und den repressiven politischen Zuständen und versuchten in der „Neuen Welt“ auch ein neues Leben und ihr Glück zu finden. Doch in der „Neuen Welt“ lebten bereits Menschen, die nun von europäischen Einwanderern bekämpft, unterdrückt und ausgerottet wurden. Viele der Migranten aus Europa fühlten sich gegenüber den Einheimischen als „Herrenmenschen“, deren Aufgabe es sei, „die Wilden“ zu christianisieren und zu zivilisieren, was bedeutete, sie zur Arbeit für die Weißen zu erziehen.

Aber angefangen hatte alles schon viel früher. Bereits wenige Jahre nach der „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus, versuchten deutsche Handelshäuser und Fürsten sich ein Stück vom kolonialen Kuchen abzuschneiden.

Autor: Hubert Brieden / Sprecher*innen: Awa Naghipour, Ela Kleinecke, Axel Kleinecke / Musik: Moritz Dortmund, Scarafone

Produktion: Radio Flora (Redaktion International), Arbeitskreis Regionalgeschichte im Rahmen des Radioprojektes "Weiß auf Schwarz - Geschichte von Ungleichheit und Rassismus"

Hannover / Neustadt a. Rbge. 2020

weitere Informationen: http://radioflora.de/weiss-auf-schwarz-g...
Audio
30:50 min, 28 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.07.2020 / 10:33

Dateizugriffe: 1880

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: Weiß auf Schwarz
Entstehung

AutorInnen: Hubert Brieden
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 28.07.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
04.11.2020 / 16:26 johanna, Radio Dreyeckland, Freiburg
senden wir
am 5.11. in focus international. vielen dank noch einmal für die ganze reihe!