Der Dannenröder Forst bleibt trotz Räumungsversuchen besetzt

ID 105049
 
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In dieser Woche protestierten erneut KlimaschützerInnen und WaldbesetzerInnen gegen die Rodung des Dannenröder Forsts in Hessen, indem sie sich von mehreren Autobahnbrücken abseilten. Eine Aktivistin meinte dazu, dass sie damit einen künstlichen Stau und Aufmerksamkeit erzeugen wollen würden. Diese Protestform findet medial wenig Zuspruch, denn zuletzt kam es bei einer ähnlichen Aktion zu einem schweren Unfall. In einem Kommentar in der Welt wurde die Aktion sogar als Terrorismus bezeichnet. Wenn es gegen deutsche Autobahnen und AutofahrerInnen geht, scheint wohl jedes Mittel Recht, um den Protest zu verurteilen. Im Dannenröder Forst selbst befinden sich nach wie vor BesetzerInnen, die den Räumungsversuchen der Polizei trotzen. Die ist mit einem Großaufgebot vor Ort und versucht seit Anfang Oktober, die Waldgebiete zu räumen, die für den Ausbau der A49 gerodet werden sollen. Diese Woche sollte es zu weiteren massiven Räumungsversuchen Seitens der Polizei kommen. Wie der Stand im Dannenröder Forst und den beiden weiteren betroffenen Waldgebieten ist, darüber sprach Radio Corax gestern mit einem der AktivstInnen vor Ort.


Audio
08:26 min, 13 MB, mp3
mp3, 220 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.10.2020 / 16:41

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales
Serie: CX - Corax - Umwelt - Grünes
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 29.10.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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