sexualisierte Gewalt, rape culture und das "Yes means Yes"-Gesetz als Ausweg?
ID 66499
Jede dritte Frau in Europa ist schon mal Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt geworden, jede 20. Frau wurde vergewaltigt. Gleichzeitig kommt es in weniger als zehn Prozent der Fälle zu einer Verurteilung des Täters. So wurde zum Beispiel eine Verurteilung wegen Vergewaltigung aufgehoben, weil das Opfer zwar weinte und sich wandte, aber nicht weg rannte oder um Hilfe schrie. Das Problem gibt es aber nicht nur in Deutschland - in den USA wird jede fünfte Studentin vergewaltigt, an mehreren Unis laufen es Beschwerdeverfahren wegen falschem Umgang mit sexualisierter Gewalt. Der Bundesstaat Kalifornien hat nun reagiert und das "Yes means Yes"-Gesetz verabschiedet, das eine ausdrückliche Zustimmung zu sexuellen Handlungen meint. Wie wirksam solch ein Gesetz sein kann, um sexualisierte Gewalt zu verhindern haben wir Sandra Schwark gefragt. Sie ist Psychologie-Doktorandin an der Uni Bielefeld und beschäftigt sich mit Vergewaltigungsmythen und rape culture. Zunächst erklärt sie, was sie unter sexueller Gewalt versteht.
Audio
08:38 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.10.2014 / 13:40
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Dateizugriffe: 1037
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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07.10.2014 / 18:24 | F.E., LORA München |
Danke
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Im Lora Magazin gesendet, Danke | |