Sollte Fussball-WM in Russland wegen Dopingskandal abgesagt werden?

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Bei den olympischen Winterspielen in Sotschi vor zwei Jahren sollen russische Geheimdienstagenten Urinproben ausgetauscht haben. So konnten sie verhindern, dass Sportler und Sportlerinnen wegen dem Gebrauch von illegalem Doping aufflogen. Das ist nur eine von vielen Geschichten, welche die beiden McLaren-Reports ans Licht brachten.
Der zweite Bericht wurde letzten Freitag veröffentlicht – geschrieben im Auftrag von WADA – der Welt-Anti-Doping-Agentur. Die Vorwürfe an Russland sind happig: systematisch habe der Staat mitgeholfen, 1000 Athleten und Athletinnen zu dopen. Die Beweislage ist erdrückend. In den Dopingskandal involvierte Personen haben als Whistleblower mitgeholfen, die russische Verschwörung aufzudecken.
Auch die ehemalige Profi-Skirennfahrerin Corinne Schmidhauser ist entsetzt über das Ausmass dieses Dopingskandals. Sie präsidiert die unabhängige Stiftung Antidoping Schweiz. Nach dem Bekanntwerden des Skandals hat die Stiftung gefordert: Wenn Russland seine Verpflichtungen nicht ernst nehme, sollten dort keine internationalen Sportwettkämpfe mehr abgehalten werden dürfen.
Michael Spahr wollte von Corinne Schmidhauser wissen: Heisst das mit anderen Worten: die FIFA sollte die Fussball-WM in zwei Jahren in Russland absagen?
Audio
03:50 min, 8983 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.12.2016 / 16:48

Dateizugriffe: 2235

Klassifizierung

Genre: Interview
Langue: deutsch
rubrique: Politik/Info, Sport, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

Auteur: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Date de production: 12.12.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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