Serie: Das Blättchen

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15.02.2015
Mondverkauf auf amerikanisch - von Dieter B. Herrmann

»Stellen Sie sich vor, jemand fährt ungefragt mit einem Forschungsroboter auf einem Grundstück herum, für das Sie als Besitzer im Grundbuch eingetragen sind. Der Eindringling hätte offenbar wenig Chancen, sein Vorhaben ungestraft weiter zu führen. Anders verhält es sich allerdings, wenn Sie Besitzer eines Grundstückes auf dem Mond oder auf dem Mars sind. Sie meinen, ein solches Grundstück könne man gar nicht besitzen? ...« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift ...

15.02.2015
Religion und Toleranz - von Hermann-Peter Eberlein

»Es muss im Jahre 1991 gewesen sein, anlässlich des Golfkrieges, da moderierte ich im Wuppertaler Schauspielhaus eine Podiumsdiskussion zu Lessings Toleranzstück „Nathan der Weise“. Mit von der Partie war der Marburger Theologieprofessor Peter Steinacker, später Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau. Sein Schlussvotum hat mich seither nicht mehr losgelassen: Lessings Lösung, die Frage nach der Wahrheit zu dispensieren, sei eine aufklärerische ...

15.02.2015
»Liebe deutsche Leser ….« – Kommentar zu einem bemerkenswerten Brief von ...

»Alexis Tsipras hat Deutschland bisher keinen Staatsbesuch abgestattet, dafür aber einen Brief geschrieben, worin er versucht, den Deutschen seine Position zu erklären und für einen „europäischen New Deal“ zu werben. Dies ist ein ungewöhnlicher Vorgang, der aber den Zweck erfüllt, sich in die Berichterstattung über die Probleme Griechenlands selbst einzuschalten und diese nicht komplett den Medien zu überlassen...« Der »Offene Brief von Alexis Tsipras an Deutschland« ...

01.02.2015
Drei Finanzschocks als Jahresauftakt - von Ulrich Busch

»Kaum hat das neue Jahr begonnen, da wurde die Finanzwelt gleich von drei tektonischen Erschütterungen heimgesucht: Erstens von der Ankündigung der Schweizerischen Notenbank, die Kopplung des Franken an den Euro mit sofortiger Wirkung aufzugeben, zweitens von der historischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), demnächst Staatsanleihen in Billionenhöhe anzukaufen, um die Deflation zu stoppen und die Konjunktur in Europa anzukurbeln, und drittens vom Sieg ...

01.02.2015
Querbeet (L) - von Reinhard Wengierek

»Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal vier Fäuste in Dresden, Alltags-Apokalyptiker im Kino und im Kalkwerk, tolle Stompereien sowie eine Büchse Bier ein bisschen jenseits vom Reinheitsgebot …« DAS BLÄTTCHEN (Ausgabe Nr. 2 vom 2.2.15), die Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, können Sie vollständig Online lesen. Unter der Adresse www.das-blaettchen.de finden Sie alle Beiträge der neuen Ausgabe. Verantwortlicher Redakteur der Ausgabe: ...

01.02.2015
Pannen-Pötte - von Sarcasticus

»Dass die Zuführung von Großwaffensystemen zur Bundeswehr jeweils um Jahre verspätet sowie um Milliardensummen verteuert erfolgt und die neuen Systeme die erwartete militärische Performance trotzdem oft nicht nur nicht bringen, sondern auch noch hochgradig pannenanfällig und mehr in Reparatur und Wartung als im Einsatz sind, das ist seit Jahren die übliche Regel. Dafür stehen Systeme wie Korvette K 130, Kampfhubschrauber Tiger, Fregatte 125 und andere mehr ...« ...

18.01.2015
Charlie Hebdo, oder: das friedliche Gesicht des Westens - von Jörn Schütrumpf

»Menschen werden gespießt, gepfählt, in großen Bottichen gegart, in Pfannen durchgebraten, mit glühenden Zangen gezwickt, wenn nicht filetiert – keine Spielart der Folter hat der Maler vergessen. Es ist kein islamisches Bild. Selbst wenn im Islam kein Bilderverbot herrschte, wäre es keines. Es ist ein christliches Bild: das der christlichen Hölle – zu finden in der Jesuitenkirche von Quito, in einer dunklen Ecke mehr versteckt denn präsentiert, früher an einen ...

18.01.2015
Querbeet (XLIX) - von Reinhard Wengierek

Meine Fundstücke im Kunstgestrüpp: Diesmal ein geschmähter Regiestar, eine Verheutigungsfalle, Operettenwahnsinn sowie Unheimlichkeiten im Souterrain… Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe 2 vom 19. Januar 2015 (www.das-blaettchen.de) – eingesprochen von Holger Elias

18.01.2015
Justitias Gleichmacherei - von Günter Hayn

»Dem fränkischen Würstelfabrikanten Uli Hoeneß konnte die bayerische Justiz vor wenigen Monaten hinterzogene Steuern in Höhe von 28,5 Millionen Euro nachweisen. Es ging nicht anders. Der Täter war volljährig, und so richtig runterrechnen ließ sich die Summe auch nicht. Am 13. März 2014 waren drei Jahre und sechs Monate Haft fällig. Die zur Bewährung auszusetzen ging leider aufgrund der geltenden Gesetzeslage nicht. Hoeneß musste am 2. Juni in den so gar nicht schicken ...

18.01.2015
Gewinnt die Rechte die Initiative? - von Heino Bosselmann

»Dass sie manipulativ, gar ideologisch, sogar demagogisch erscheint, gehört zur Natur der politischen Sprache, weil sie politische Zwecke verfolgt. Gegenwärtig ist jedoch selbst mit diesem Wissen kaum ein sinnvoller Diskurs zur res publica möglich, da entscheidende Begriffe, um die es gerade vordringlich geht, durch den tendenziösen Gebrauch des Establishments nicht nur abgenutzt sind, sondern mittlerweile in ihrer Semantik völlig unklar erscheinen...« Quelle: DAS ...

11.01.2015
Georg Schramm: Humanismousse au chocolat

Zu Tucholskys Geburtstag hat dem BLÄTTCHEN auch der Kabarettist Georg Schramm persönlich seine Grüße übermittelt: »Als 14-jähriger bekam ich für meine ehrenamtliche Arbeit in der Schulbücherei als Geschenk zwei Bände „Tucholsky Ausgewählte Werke". Ich las sie mit zunehmender Begeisterung und in meiner Phantasie dachte ich mir kleine Texte aus, in denen ich Tucholsky nacheiferte; ich habe mich aber nicht getraut einen aufzuschreiben. Aber seine Texte haben ...

08.01.2015
Klaus Bellin: Der skeptische Aufklärer

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. Der nachfolgende Text wurde uns von der Tageszeitung NEUES DEUTSCHLAND zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »»Er war siebzehn, als 1907 seine erste kleine Satire erschien, anonym, ein paar Zeilen nur, das Märchen vom Kaiser, der eine Flöte mit einer wunderlichen Eigenschaft besaß. Man konnte, wenn man in eins der Löcher blickte, Werke moderner Malerei sehen. »Und was machte der Kaiser damit?«, ...

08.01.2015
Konstantin Wecker: Die Tonart seines Erbes

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Liebe Leserinnen und Leser des Blättchens, ich hatte die Ehre, 1995 den Kurt-Tucholsky-Preis der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft zu erhalten. Für ...

08.01.2015
Fritz J. Raddatz: »Vertanes Leben«?

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Tucholsky glaubt nicht an das, was er tut. Das ist nicht Lüge, sondern Mißtrauen. Da er ein raffinierter Artist ist, stürzt er – künstlerisch ...

08.01.2015
Heribert Prantl: Das utopische Maß

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Soeben habe ich meine Rede noch einmal nachgelesen, die ich 1996 gehalten habe, als ich mit dem „Kurt Tucholsky-Preis für literarische Publizistik“ ...

08.01.2015
Daniela Dahn: »Hier bin ich Mensch, hier greif ich ein.«

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Geist und Macht – ein oft und immer wieder kontrovers diskutiertes Thema. Lässt sich schreibend auf Politik und Gesellschaft Einfluss nehmen? ...

04.01.2015
Spiel mit dem Feuer - von Edgar Benkwitz

Etwas Unerhörtes ereignete sich Mitte Dezember im indischen Unterhaus. Der Abgeordnete Sakshi Maharaj bezeichnete den Mörder von Mahatma Gandhi, den Hindufanatiker Nathuram Godse, als Patrioten. Der daraufhin ausbrechende Tumult zwang Maharaj zwar, am nächsten Tag eine Entschuldigung abzugeben, aber er hatte nur ausgesprochen, was so mancher in seiner Partei – der hindunationalistischen Indischen Volkspartei(BJP) – denkt… Der Beitrag entstammt der Zweiwochenschrift ...

04.01.2015
Psychosoziale Wurzeln „rechter“ Bewegungen

Von Andreas Peglau - Schon der Ausgang der Europawahl vom Mai 2014 und die Entwicklung in der Ukraine haben die Frage nach den Wurzeln von Bewegungen, die auf Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Autoritarismus abzielen, mit neuer Schärfe aufgeworfen. Das Phänomen Pegida erzwingt umso mehr, sich damit zu befassen… Der Beitrag entstammt der Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN (www.das-blaettchen.de), Nr. 1 vom 5.1.2015. Verantwortliche ...

04.01.2015
Abendland - von Hermann-Peter Eberlein

Die Pegida-Bewegung hat einen Begriff wieder ins Zentrum des Interesses gerückt, der aus der politischen Diskussion über Jahrzehnte verschwunden zu sein schien: das Abendland. Ein Terminus, der in gleicher Weise assoziations- und emotionsbeladen wie schwammig ist. Das macht seine Integrationskraft wie seine Gefahr aus. Drei Assoziationskreise seien benannt: Abendland und Morgenland, Abendland und Christentum, Abendland und Europa… Der Beitrag entstammt der Zweiwochenschrift ...

21.12.2014
Persilschein für Folterknechte

Juristisch als verbrecherisch verurteilt und verboten wurden Organisationen bisher nur ein einziges Mal – in den Nürnberger Prozessen von 1945/46. Das betraf unter anderem die SS, deren Sicherheitsdienst SD und die Gestapo. Nach Artikel 9 des Statuts des damaligen Internationalen Militärgerichtshofes galt als Verbrechen dabei auch die Mitgliedschaft in solchen Organisationen; als höchstes Strafmaß wurde bekanntlich die Todesstrafe verhängt... Von Sarcasticus Essay ...