Serie: Fokus Menschenrechte 2017

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19.02.2018
„Uns bringt das Erdöl gar nichts!“

Der Staat, private Unternehmen und internationale Konzerne – sie alle fördern seit Jahrzehnten Erdöl im peruanischen Amazonasgebiet. Dabei kommt es immer wieder zu schweren Umweltverschmutzungen und zu Konflikten mit den dort lebenden Indigenen. Für viele der Ölaustritte ist eine Pipeline verantwortlich, die von den Ölfeldern im Amazonasgebiet bis zu den Häfen an der Küste führt. Die Pipeline „Oleoducto Norperuano“ gehört der staatlichen ...

13.02.2018
Brasilien – Statt fortschrittlicher Migrationspolitik Kriminalisierung von ...

Vielen Flüchtenden gilt Brasilien wegen seiner Gastfreundschaft als ideales Fluchtland. Doch wer dort Asyl bekommt, ist oft mit vielerlei Vorurteilen konfrontiert. Derzeit sind es vor allem Menschen aus Venezuela, die die Grenze Richtung Brasilien überschreiten und – vorerst – bleiben wollen. Die Zahl der Asylanträge ist 2017 in die Höhe geschnellt. Und die neue, konservative Regierung setzt alles daran, künftig die Flucht in Land zu ...

13.02.2018
„Ich will ins Netz“: Schnelles Internet als Menschenrecht

„Ich will ins Netz“: Schnelles Internet als Menschenrecht *Anmod im Beitrag bereits eingesprochen* Gibt es ein Grundrecht auf schnelles Internet? Diese Frage ist nicht neu. Während in Deutschland ein Rechtsanspruch auf schnelles Internet ab dem Jahr 2025 angestrebt wird, haben andere Länder längst Fakten geschaffen. Nicht nur digitale Streber wie Finnland und Estland, nein auch die Philippinen und Brasilien haben sich sich bereits vor Jahren per Gesetz zum Internet für alle verpflichtet. Zumindest ...

26.01.2018
Dahinten, da ist was rot – Frauen in der Colonia Dignidad

Dahinten, da ist was rot – Frauen in der Colonia Dignidad Wenig ist bekannt über das Leben von Frauen in der Colonia Dignidad. Jener deutschen Sektensiedlung im Süden Chiles, die der Laienprediger Paul Schäfer 1961 mit einigen Gefolgsleuten gegründet hatte. In der Colonia Dignidad waren massive Menschenrechtsverletzungen gegen Bewohnerinnen und Bewohner an der Tagesordnung. Während der chilenischen Diktatur wurden auf dem Gelände Oppositionelle gefoltert und ermordet. Welche Rolle spielten Frauen ...

08.01.2018
Die „Zebras“ in La Paz: Unterwegs mit urbanen Verkehrserziehern in Bolivien

Die „Zebras“ in La Paz: Unterwegs mit urbanen Verkehrserziehern in Bolivien In La Paz sorgen Menschen, die sich als Zebras verkleidet haben, für die Sicherheit in der Stadt und ein respektvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Wie viele Städte in Lateinamerika ist auch La Paz an vielen Stellen wildwüchsig entstanden und gewachsen. Heute platzt die bolivianische Metropole aus allen Nähten und eine Blechlawine überfüllt die engen Straßen Kein guter Platz zum Wohnen? Vor 16 Jahren ging die Stadtverwaltung einen ...

22.12.2017
Hinhörer: Würdige Arbeit

Onda „Hinhörer“: Menschenrechte auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Würdige Arbeit.

22.12.2017
Peru: Würdige Arbeit selbstorganisiert. Frauen aus Chachapoyas

Chachapoyas, so heißt die Hauptstadt der Provinz Amazonas, im Norden Perus. Rund dreißigtausend Menschen leben hier – unter ihnen Marilyn Velásquez. Am Hauptplatz der Stadt betreibt die Mittdreißigerin das „Café Fusiones“, ein Lokal mit fair gehandelten Produkten lokaler Produzent*innen. Ihre Kunden: vor allem Touristen, die immer häufiger nach Chachapoyas kommen, gibt es doch hier reichlich kulturelles Erbe und idyllische Natur zu ...

22.12.2017
Ayahuasca: Tradtionelles Heilmittel und alternativer Drogenentzug im Amazonas

Ayahuasca: diese Pflanze aus dem Amazonas wird seit Jahrtausenden als traditionelles Heilmittel in Lateinamerika eingesetzt. Auch Hippies und die New Age Bewegung entdeckten das visionsspendende Gewächs im vergangenen Jahrhundert für sich. Heute gibt es in Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru einen regelrechten Ayahuasca-Boom, ganz nach dem Motto: in jedem steckt ein kleiner Schamane. Im peruanischen Tarapoto zeigt eine Gruppe von Ärzt*innen ...

13.12.2017
Hinhörer: Recht auf Bildung

Hinhörer: Recht auf Bildung Onda „Hinhörer“: Menschenrechte in anderthalb Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Recht auf Bildung.

27.11.2017
Feministische Stimmen gegen machistische Gewalt

Feministische Stimmen gegen machistische Gewalt Ni una menos – keine einzige Frau soll mehr der machistischen Gewalt zum Opfer fallen. Das fordert die argentinische Ni una menos-Bewegung, die seit 2015 den öffentlichen Diskurs um Frauenrechte mitbestimmt. Der Fokus der Bewegung liegt auf Femiziden, der extremsten Form der Gewalt gegen Frauen. Die feministische Bewegung in Argentinien hat natürlich nicht erst mit Ni una menos begonnen. Doch sie hat es geschafft viele Kämpfe, die vorher ...

17.11.2017
Hinhörer: Frauenrechte

Hinhörer: Frauenrechte Onda „Hinhörer“: Menschenrechte in anderthalb Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Frauenrechte.

17.11.2017
Brasilien: Geschichten aus dem Schwarzen Amazonas

Brasilien: Geschichten aus dem Schwarzen Amazonas Der Amazonas hat viele Gesichter. Belem, Macapá, Santarem, Manaus – die großen Städte des brasilianischen Amazonasgebiets sind stolz auf ihr multikulturelles Erbe. Wenig präsent ist jedoch die Geschichte der schwarzen Bevölkerung. Dabei gab es bereits seit dem 17. Jahrhundert im brasilianischen Regenwald viele schwarze Communities. Doch ihre Geschichte ist bis heute kaum erforscht. Vielleicht auch deshalb, weil die schwarzen Erfahrungen ...

13.11.2017
Hinhörer: Recht auf Stadt

Hinhörer: Recht auf Stadt Onda „Hinhörer“: Menschenrechte in anderthalb Minuten auf den Punkt gebracht. Argumente, Infos und Straßenumfragen aus Deutschland und Lateinamerika. Heute: Recht auf Stadt.

08.11.2017
Peru: Es muss nicht immer Englisch sein! Peruanische Kinder lernen die Sprache ...

Peru: Es muss nicht immer Englisch sein! Peruanische Kinder lernen die Sprache der Cocama Nauta ist eine kleine Stadt im peruanischen Amazonas-Gebiet, unweit des großen Binnenhafen von Iquitos. Hier leben die indigenen Cocama. Nur dass sich fast keiner der Bewohnerinnen und Bewohner als solcher verstanden wissen will. Denn der indigenen Kultur anzugehören, ist in Nauta und Umgebung mit Scham behaftet. In der Zeit des Kautschukbooms wurden in Peru von Mitte des 19. Jahrhunderts bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Indigene zu Sklavenarbeit ...

06.11.2017
Ecuador: Indigene Shuar kämpfen gegen den Bergbau

Ecuador: Indigene Shuar kämpfen gegen den Bergbau Die ecuadorianische Regierung hat große Flächen der Gebirgskette Cordillera del Cóndor im Südwesten des Landes an Bergbau-Unternehmen verkauft, die dort Kupfer und Gold abbauen wollen. Nach Ansicht von Umweltorganisationen drohen irreparable Schäden in dem sensiblen Ökosystem. In der südöstlich gelegenen Provinz Morona Santiago sehen sich die dort lebenden Shuar mit verschmutzten Flüssen, Drohungen, Vertreibungen und Tod konfrontiert. ...

25.10.2017
Escuela Ayllu Warisata: Auf den Spuren der ersten indigenen Schule Boliviens

Escuela Ayllu Warisata: Auf den Spuren der ersten indigenen Schule Boliviens Die Escuela Ayllu Warisata, die Gemeindeschule von Warisata, wurde vor rund 80 Jahren von den Pädagogen Elizardo Pérez und Avelino Siñani an den Ufern des Titicacasees gegründet. Bis heute ist die erste offizielle Schule für Indígenas beispielgebend für die alternative Bildung in Bolivien und Lateinamerika. Zuvor war der Mehrheit der bolivianischen Bevölkerung ein Schulbesuch fast immer verwehrt. Ein knappes Jahrzehnt blühte die indigene ...

18.10.2017
Indigene Rechte: Zum Tag des Widerstands

Indigene Rechte: Zum Tag des Widerstands Viele, vor allem europäisch stämmige Nord- und Lateinamerikaner*innen, sehen im 12. Oktober bis heute einen Feiertag für die „Zivilisierung“ und Missionierung des Kontinents. In Spanien ist der Tag, an dem Christoph Kolumbus vor 525 Jahren auf den amerikanischen Kontinent traf, Nationalfeiertag; aber auch in fast allen amerikanischen Ländern wird der 12. Oktober als Tag des "Hispanischen", als Kolumbus-Tag, als Tag des Kontaktes ...

12.10.2017
Venezuela: Kein Recht auf Gesundheit

Venezuela galt einst als vorbildlich: Im Kampf gegen den Hunger und für Gesundheit hatte das Land im vergangenen Jahrzehnt große Fortschritte erzielt. Aber die Sache hatte einen Haken: Das gesamte Sozialsystem war durch den Verkauf von Erdöl finanziert, schließlich verfügt der Staat über umfangreiche Vorkommen des schwarzen Goldes. Doch seit der Ölpreis auf dem Weltmarkt um die Hälfte gesunken ist, geht in Venezuela nichts mehr. Das betrifft ...

07.10.2017
Deutschland/Chile: Endlich Bewegung bei der Aufklärung der Verbrechen in der ...

Colonia Dignidad: Bundestag fordert Aufklärungs- und Hilfskonzept für die Opfer. Landgericht Krefeld beschließt Haft für Sektenarzt Hartmut Hopp in Deutschland. Endlich kommt Bewegung in die Aufarbeitung der Geschichte der Colonia Dignidad – übersetzt: „Kolonie der Würde“. 1961 hatte der deutsche Laienprediger Paul Schäfer die Sektensiedlung im Süden Chiles gegründet. Sexueller Missbrauch, sklavenartige Arbeitsverhältnisse, Misshandlungen ...

13.09.2017
Straflosigkeit in Uruguay: Alles damit niemand redet

Als in Uruguay 2004 das linke Bündnis Frente Amplio zum ersten mal in die Regierung gewählt wurde, verbanden viele Menschen damit die Hoffnung, dass nun endlich die Verbrechen aus der Diktatur von 1973 bis 1985 aufgeklärt und Schluss sein würde mit der Straflosigkeit für die verantwortlichen Militärs. Sie sollten sich täuschen. Bis heute ist das Amnestiegesetz mit dem zynischen Namen: Gesetz über die Verjährung des staatlichen Strafverfolgungsanspruchs, ...