Arbeitsbedingungen bei Amazon-Subunternehmen

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Die schlechten Arbeitsbedingungen in den riesigen Fulfillment-Zentren und bei den Paketdienstleistern von Amazon werden schon seit längerem viel diskutiert. Worüber dabei noch nicht so viel geredet wurde: die besonders prekäre Situation von migrantischen und geflüchteten Zusteller*innen. Die sind oft bei Subunternehmen angestellt, können sich also für die schlechten Arbeitsbedingungen nicht mal bei Amazon beschweren, weil Amazon de facto nicht zuständig ist. Eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien hat sich ihre Situation genauer angeschaut. Radio Corax ist den Ergebnissen der Studie etwas nachgegangen.

Amazon hat mittlerweile auf die Studie reagiert, und die Vorwürfe zurückgewiesen. Ein Sprecher meinte laut der Wiener Zeitung: „Die Studie basiert auf nur 15 Interviews von handverlesenen Personen, die für ihre Teilnahme bezahlt wurden. Sie kann daher gar nicht die Erfahrungen der Hunderten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kleiner und mittlerer Zustellunternehmen in ganz Österreich widerspiegeln, die jeden Tag Pakete zu Kunden bringen. Wir erwarten ein erstklassiges Arbeitserlebnis, führen eigene Nachforschungen durch und ergreifen Maßnahmen, falls ein Lieferpartner die Erwartungen nicht erfüllt."
Audio
09:01 min, 6708 kB, mp3
mp3, 101 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.01.2022 / 12:09

Dateizugriffe: 1857

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.01.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
19.01.2022 / 09:50 sabine und flo, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im Mi-Mora
dankeschön