"... die gegenwärtige Situation als ein Resultat der neunziger Jahre und deren Defizite. Im westlichen Siegestaumel nach dem Kalten Krieg habe man lieber über das Ende der Geschichte nachgedacht, als sich um die fundamentalen Probleme zu kümmern, die sich mit der neuen weltpolitischen Situation ergaben. Mittlerweile werden Vergleiche zwischen der heutigen Situation und den dreißiger Jahren gezogen ..."

Sechs Essays, um das Denken nicht zu verlernen:

> Wolfgang Johann treibt die Frage um, wie und warum demokratische Gesellschaften in Populismus abgleiten
("Die Moderne des 21. Jahrhunderts", 2020. 30 Minuten)

> Julia Schramm versucht zu verstehen, warum die politische Linke für viele Leute keine Option ist
("Gebrochene Herzen", 2017. 3 Minuten)

> Carl Melchers erinnert hingegen daran, wie viel der sog. freie Westen dem Kommunismus zu verdanken hat
("Es rettet uns kein höheres Wesen", 2017. 11 Minuten)

> Patrick Peltz legt dar, wie sich auf globaler Ebene ein immer mächtigerer autoritärer Trend abzeichnet, und daß diese Erosion der Demokratien hausgemacht ist
("Wie Demokratien erodieren", 2021. 18 Minuten)

> Jörn Schulz zeichnet nach, wie die Menschheit sich erst einen Begriff machen mußte von Geschichte, von Zukunft, von Fortschritt – und Apokalypse
("Das Jahr der Greta", 2019. 12 Minuten)

> Eric-John Russell erinnert angesichts der um sich greifenden Irrationalität an die situationistische Kritik der Spektakel-Gesellschaft
("Nichts ist mehr das Gegenteil von irgendetwas", 2021. 27 Minuten)

Alle Beiträge sind in der Wochenzeitung Jungle World erschienen.

Die Gegenwart verstehen, die Geschichte reflektieren.
Die Geschichte verstehen, die Gegenwart reflektieren.


Dauer: 120 Minuten

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