Am Samstag mobilisierte die Anti-AKW-Bewegung all ihre Kräfte nach Berlin um der künftigen Bundesregierung klar zu machen: die Menschen wollen den Ausstieg aus der Kernenergie. Die Bewegung erlebt eine Renaissance. Bei der Abschlusskundgebung vor dem Brandenburger Tor sprachen die Organisatoren von der größten Anti-Atom-Demo seit dem Tschernobyljahr 1986. Mehr als 50.000 TeilnehmerInnen zählten die Veranstalter. Selbst ein Polizeisprecher meinte, dass diese Zahl "durchaus realistisch" sei.

Radio Corax sprach mit Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation "Ausgestrahlt".