Ulrike Sprenger - „Köpfe und Körper“ - Prozessionen in Spanien
ID 30157
Ulrike Sprenger, geboren 1965, studierte Romanistik, Germanistik und Anglistik in Bochum, Bologna und München. Seit 2005 ist sie Professorin für Romanische und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Seit 1993 ist sie regelmäßig Interviewpartnerin in Alexander Kluges Kulturmagazinen zu Literatur und Zeitgeschichte.
Ulrike Sprenger verweist in ihrem Referat auf dem Kongress der "Gescheiterten Revolutionen" darauf, dass ab dem 16. Jahrhundert immer mehr spanische Bruderschaften (cofradías) Prozessionen mit Selbstkasteiungen veranstalteten. Aus einer Purifikationsbewegung entstand hier, im Rahmen der Gegenreformation, die aufwendigste Prozessionskultur der christlichen Welt. Sie ist eine der wenigen Bildnisverehrungen, die nicht auf Wunderkraft derselben beruhen. Im Anschluss an das Referat gab es eine Diskussion u.a. über die Verbindung Theater-Prozession.
Ulrike Sprenger verweist in ihrem Referat auf dem Kongress der "Gescheiterten Revolutionen" darauf, dass ab dem 16. Jahrhundert immer mehr spanische Bruderschaften (cofradías) Prozessionen mit Selbstkasteiungen veranstalteten. Aus einer Purifikationsbewegung entstand hier, im Rahmen der Gegenreformation, die aufwendigste Prozessionskultur der christlichen Welt. Sie ist eine der wenigen Bildnisverehrungen, die nicht auf Wunderkraft derselben beruhen. Im Anschluss an das Referat gab es eine Diskussion u.a. über die Verbindung Theater-Prozession.
Klassifizierung
Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Musik, Religion, Internationales, Andere
Serie: Gescheiterte Revolutionen
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Kommentare
|
|
22.10.2009 / 00:36 | theo, |
gesendet 21.10.2009 / 22.00 in "Zeitgeschichte ...."
|
|
danke | |