ID without Colours

ID 86501
 
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Ein junger Mann sitzt im Zug. Zwei Polizisten sprechen ihn an und wollen seinen Ausweis sehen. Er ist der einzige im Zugabteil, der kontrolliert wird. Warum? Die Polizei sagt in seinem Abteil rieche es nach Marihuana. Er sagt: Wegen seiner Hautfarbe.

Alltagsrassismus und vor allem institutaionalisierter Rassismus sind in Deutschland alltäglich und werden doch häufig ignoriert, totgeschwiegen oder nicht ernst genommen. Doch für die Betroffenen ist es eine mitunter tägliche Erfahrung, vor allem mit Beamten und Behörden. Das sogennante Racial Profiling ist dabei eine polizeiliche Praxis, nach der Menschen lediglich aufgrund von äußeren Merkmalen als verdächtig eingestuft werden und nicht anhand von konkreten Verdachtsmomenten. Diese in Deutschland gängige Praxis thematisiert der Film „ID WithoutColors“, der heute abend im Puschkino gezeigt wird. Organisiert wird die Veranstaltung vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA). Dazu haben wir mit Keywan Tonekaboni von LAMSA e.V. gesprochen.
Audio
08:38 min, 8101 kB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.12.2017 / 13:41

Dateizugriffe: 1894

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Umwelt
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion radio corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 13.12.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
13.12.2017 / 16:06 Kai J., Radio T
Gesendet am 14.12.17 um 19 Uhr im Radio T
Vielen Dank!