Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik

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25.08.2018
"50 Jahre nach 50 Jahre Bauhaus 1968" - eine Ausstellung

Einen Tag nachdem Student*innen in Paris die Universität Sorbonne besetzt und den sogenannten Mai 68 ausgerufen haben, wurde im Württembergischen Kunstverein die Ausstellung "50 Jahre Bauhaus" eröffnet. Diese wiederrum wurde begleitet von Protesten gegen die geplante Schließung der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Eine Hochschule die fünfzehn Jahre zuvor als Nachfolgerin des Bauhauses angetreten war. Diverse Museen bereiten sich ...

11.09.2019
"Sinti in der Frühen Neuzeit – Akzeptanz, Dissens und Kooperation"

... so heißt eine Ausstellung, die die sechshundertjährige Präsenz der Sinti in Deutschland beleuchtet. Lange Zeit wurden selbst in der Fachliteratur vor allem Stereotype über diese Periode tradiert, nicht aber ein Wissen über die vielfältigen Lebensrealitäten der Sinti. Genau davon zu erzählen macht sich die Sonderausstellung in Heidelberg zur Aufgabe. Eine Führung durch die Ausstellung mit Jan Kreutz und André Raatzsch, die am Dokumentations- ...

20.02.2020
"Ständige Ausreise" - über DDR-Ausreiseanträge und Repressionen

Die DDR war vieles. Auf eine Art auch der Versuch, eine Utopie umzusetzen, doch in der Realität dann eben auch ein Staat, der die Freiheit der Menschen, die dort wohnten, ziemlich stark einschränkte. Gerade deren Bewegungsfreiheit, denn es war ein Staat aus dem man nicht einfach ausreisen konnte. Außer man floh. Ab Mitte der 1970er Jahre gab es aber die Möglichkeit, einen Antrag auf sogenannte ständige Ausreise zu stellen und damit die Möglichkeit ...

18.07.2016
80 Jahre Spanischer Bürgerkrieg - Silke Hünecke zur Überwindung des Schweigens

Vor genau 80 Jahren begann der Spanische Bürgerkrieg. Auslöser für diesen dreijährigen Krieg war der rechte Militärputsch gegen die demokratisch gewählte Republik. Über den spanischen Bürgerkrieg und eine Erinnerungsbewegung, die das Schweigen in Spanien über den Bürgerkrieg und die folgende Diktatur Francos brechen möchte, sprach Steffi von Radio Corax mit Silke Hünecke. Hünecke ist Autorin des Buches „Überwindung des Schweigens ...

13.07.2020
Berliner S-Bahn-Baupläne gefährden Denkmal für ermordete Sinti und Roma

Im Berliner Tiergarten befindet sich das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas Bis zu 500.000 Menschen wurden durch die Nationalsozialisten ermordet. Ihnen soll durch das Denkmal des israelischen Künstlers Dani Karavan gedacht werden. Dieses ist ein schwarzes Dreieck inmitten einer runden Wasserfläche; auf diesem Schwarzen Dreieck sind Blumen zu sehen. Zudem gibt es eine Videoinstallation, die auch über den ...

01.05.2018
Bilder zerstören und Narrative korrigieren: 50 Jahre 1968

Eine Beschäftigung mit 1968 in diesen Tagen könnte vielleicht die Aufgabe besitzen angesichts eines solchen Jubiläums kritische Fragen zu stellen. Ein weitere Aufgabe kann bedeuten, Bilder zu zerstören...

13.07.2021
Gegen die Humboldt-Forum Eröffnung - Re-Move Schloss Ausstellung

Am 20. Juli dieses Jahres wird in Berlin das Humboldt Forum eröffnet. Das Universalmuseum wurde von 2012 bis 2020 für knapp 700 Millionen Euro an der Stelle des ehemaligen Berliner Schlosses errichtet. In der Kritik steht das Projekt unter anderem aufgrund der Vielzahl an Kunstwerken mit kolonialem Hintergrund. Mit dem Projekt “Re-Move-Schloss” will das Berliner Bündnis Coalition of Cultural Workers against the Humboldt-Forum nun auf die ...

06.06.2016
Indonesien 1965ff. – Gegenwart eines Massenmordes

Die antikommunistischen Massenmorde in Indonesien, denen Mitte der 1960er Jahre Hunderttausende Menschen zum Opfer fielen, zählen zu den furchtbarsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Die Gewalt geschah weder spontan noch isoliert: Der Westen unterstützte den Militärdiktator Suharto mit Geld und Logistik. Suharto revanchierte sich, indem er das größte und rohstoffreichste Land Südostasiens für westliche Firmen öffnete. Anett Keller hat ...

30.04.2018
Keine Ruhe nach dem Sturm - Gespräch mit Ulrike Heider

Den politischen und kulturellen Aufbruch der späten 1960er Jahre erlebte Ulrike Heider als befreiend. In ihrem jüngst bei Bertz+Fischer veröffentlichten Buch ("Keine Ruhe nach dem Sturm") beschreibt sie Höhepunkte, Kriminalisierung und Zerfallserscheinungen der antiautoritären Protestbewegung. Ob es um SDS-Versammlungen, Experimente mit der freien Liebe, die Frankfurter Universitätsbesetzung, um Straßenschlachten oder Hausbesetzungen ...

03.05.2020
MAY AYIM - "ein leben das nicht nur etwas sondern sehr viel zurückläßt"

Am 3. Mai 1960 wurde May Ayim (mit bürgerlichem Namen Sylvia Brigitte Gertrud Opitz) als Tochter einer weißen deutschen Mutter und eines ghanaischen Austauschstudenten in Hamburg geboren. Sie wuchs nicht bei ihren biologischen Eltern auf, sondern wurde kurz nach ihrer Geburt in ein Heim gegeben. Im Alter von 18 Monaten wurde sie schließlich von der weißen deutschen Familie Opitz adoptiert, sodass sie als einziges Schwarzes Kind in einer weißen ...

07.05.2019
Versagen mit System - Ausstellung zum Verfassungsschutz

Die Uni Leipzig und der Verfassungsschutz, diese zwei Akteure kann man durch eine ziemlich aktuelle Geschichte zusammenbringen: Zwei Hochschulgruppen wurden vom Verfassungsschutz beobachtet. Sie sind auch Teil der kritischen Einführungswochen. Die Unileitung wollte aufgrund der Beobachtung der zwei Hochschulgruppen die kritischen Einführungswochen durch Raumverbote einschränken. Das heißt auch: es gab direkte Absprachen zwischen Verfassungsschutz ...

08.04.2021
Zum Internationalen Sintize und Romnja-Tag: Gespräch mit Gianni Jovanovic

Gianni Jovanovic ist Romnja. Er ist Einzelkind und er wurde mit 14 verheiratet. Über seinen Kampf innerhalb seiner Familie eine Akzeptanz für seine Homosexualität zu schaffen und über massiven rassistischen Gewalttaten in seinem Leben hat er schon in verschiedenen Formaten berichtet. Ob Hetzjagden auf dem Schulhof oder Brandanschläge mit Molotow Cocktails auf sein Zuhause. Morgen ist internationaler Tag der Romnja. Ein Tag, an dem vor allem ...

22.03.2024
"Das Privileg" Buchvorstellung mit Markus Rieger-Ladich

In der Reihe "Denkraum" des Reclamverlags erschien 2022 das Buch "Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument". Verfasser ist der Erziehungswissenschaftler Markus Rieger-Ladich. Er zeichnet in dem Buch eine Geschichte des Begriffs nach, erläutert Gründe für seine nun schon langjährige Verwendung und Brisanz, und er arbeitet heraus, inwiefern die Rede von Privilegien auch heute noch nützlich sein kann als Erkenntnisinstrument und als ...

05.04.2024
"Die Brieffreundschaft'' ein Stück des Theaterkollektives Markus & ...

Das Theaterkollektiv Markus&Markus haben mit realen Frauen, die in den USA für Mord verurteilt wurden und den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen werden Brieffreundschaften aufgebaut. Auf der Grundlage dieser Briefe entstand das Stück „Die Brieffreundschaft“, welches die Frage nach Menschlichkeit und nach zweiten Chancen neu stellt. Das Theaterstück findet vom 05. April bis zum 07. April 2024 im WUK Theater in Halle statt. ...

07.05.2024
"Die Kraft der Spontaneität, die war definitiv zu spüren" — Die Anti-AfD-Protestwelle ...

Dieser Beitrag wirft einen Blick auf den Beginn der Anti-AfD-Proteste Anfang des Jahres zurück. Georg von der Interventionistischen Linken Darmstadt war Mitorganisator der ersten Spontan-Demonstration, die aufgrund der Correctiv-Enthüllung stattfand. Er berichtet, welche Bedeutung solche Gelegenheitsfenster, in denen sich in sprunghafter Weise politische Prozesse zutragen können, für die antifaschistische Bewegung haben. Zudem thematisiert ...

17.01.2024
„Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode" Anna Haag

Der Beitrag stellt anlässlich ihres Todestages am 20. Januar Anna Haag vor. Als einer ihrer größten Leistungen gilt wohl das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Aber sie hat noch viel mehr geleistet als das. Sie war neben Politikerin auch Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Pazifistin, geprägt durch die Eindrücke aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, die sie in ihren Tagebüchern niederschrieb. ...

05.09.2018
„Emanzipatorische Vorstellungen für das Leben sollten auch den Tod mit in ...

Während wir heute in vielen Bereichen des Lebens selbst bestimmen können, dürfen, müssen, welchen Weg wir gehen, ist das Lebensende etwas, worüber selten, scheinbar ungern gesprochen wird. Andreas Blechschmidt, Bestatter beim trostwerk in Hamburg spricht im folgenden Radiomitschnitt über die Wichtigkeit, sich mit dem eigenen Tod und dem seiner Gefährten zu befassen. Den angesprochenen Artikel kann man in der jungle world 2018/34 nachlesen.

10.04.2023
„Herr Kittel tat all das, während seine Kolleg_innen damit beschäftigt waren, ...

Die Ausstellung „Wer war Fritz Kittel? Ein Reichsbahnarbeiter entscheidet sich – zwei Familien 1933-2022“ beleuchtet, der Titel sagt es, die Kontakte zweier Familien: die von Fritz Kittel, der in der NS-Zeit bei der Reichsbahn arbeitete und die der Schriftstellerin Esther Dischereit, deren Mutter und Schwester als Jüdinnen verfolgt wurden und durch den Schutz Fritz Kittels die NS-Zeit überlebten. Im Interview mit Radio Corax spricht Esther ...

25.05.2022
„Ich rebellierte gegen die Ungerechtigkeit und die Ungleichheit der Chancen.“ ...

Alice Salomon könnte man tatsächlich als eine Rebellin ihrer Zeit bezeichnen und dies in mehrfacher Hinsicht: so kämpfte sie sowohl für ihre eigene Bildung und Unabhängigkeit, als auch für Ausbildungsmöglichkeiten anderer Frauen, sowie für ein Hilfesystem, welches Menschen individueller und nachhaltiger unterstützen sollte. Gerechtigkeit war die zentrale Leitidee in Salomons Theorien über die Soziale Arbeit, welche sie als Handlungswissenschaft ...

20.06.2018
„Staatenlos – Klaus Rózsa, Fotograf“- Interview mit dem Filmemacher Erich ...

Klaus Rózsa ein bekannter, politisch engagierter Fotograf, lebte jahrzehntelang staatenlos in Zürich.Der Film arbeitet chronologisch und dokumentarisch das bisherige Leben von Klaus Rózsa auf. 1956 aus Ungarn geflohen, wuchs er in der Schweiz mit einem jüdischen Vater auf, der Auschwitz überlebte. Klaus Rózsa dokumentierte über Jahrzehnte die politischen Bewegungen von unten. Rozsa wurde mit 17 Jahren bei Protesten zu der Schließung des ...