Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
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Kapitalkollaps - Die finale Krise der Weltwirtschaft
Wir haben mit Tomasz Konicz über sein neues Buch gesprochen, das kürzlich im Konkret-Verlag erschienen ist. Eine These des Buches lautet: Die verschiedenen Krisen, die in der Öffentlichkeit als punktuelle Krisen erscheinen, hängen innerlich miteinander zusammen. Zum Buch: http://www.konkret-magazin.de/konkret-texte/texte-archiv/konkret-texte-nr-68.html
Revolution und Kopfarbeit
Der Thüringer Verband der Sozialistischen Jugend Die Falken richtet von Freitag bis Sonntag ein Seminar-Wochenende für Frauen aus. Es geht einerseits darum, sich damit auseinanderzusetzen, weshalb Frauen so oft von Theoriearbeit ausgeschlossen sind. Es soll aber auch um eine gemeinsame Theorie-Diskussion jenseits der typischen "Frauenthemen" gehen. Wir sprachen mit Maria von den Falken Jena und haben sie zunächst gefragt, wer die ...
Michael Bohmeier über mein grundeinkommen.de
Wie leben wir unter BErücksichtigung des Bevölkerungswachstum und der enormen technischen Weiterentwicklungen in den nächsten JAhren zusammen? Viele Maschinen oder später auch künstliche Intelligenzen übernehmen später vermutlich einmal viele Berufe, die heutzutage noch von Menschen ausgeführt werden müssen, da sind sich viele Experten einig. Das kann beispielsweise Jobs wie Putzkräfte oder Altenpfleger betreffen, also Berufe nur wenige ...
Ewiggestrig oder brandaktuell? - 200 Jahre Marx
Es gibt ein Geburtstagskind und sein Name ist in aller Munde, überall zu hören und zu sehen, alle paar Wochen erscheinen Artikel, Biographische Abrisse, Kommentare über Karl Marx und seine Theorien. Unter anderem gibt es auch ein Internetportal der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Marx 200 nennt es sich und beschäftigt sich mit der Theorie von Marx, dem kapital, das auch seine 150 Jahre hinter sich hat und nimmt auch den 100 Jahrestag der Oktoberrevolution ...
Paris Mai 68 - Die Phantasie an die Macht
Im Rahmen unserer Sendereihe über 1968 hat Lukas von Radio Corax das Buch "Paris Mai 68 - Phantasie an die Macht" vorgestellt. Das Buch ist in der Reihe "Bibliothek des Widerstands" beim Laika-Verlag erschienen und versammelt Beiträge, die im Rückblick die Ereignisse des Generalstreiks vom Mai 68 in Frankreich diskutieren. https://www.laika-verlag.de/bibliothek/mai-68-die-phantasie-die-macht
1968 in der DDR, der Tschechoslowakei und Polen
Auch wenn in der DDR 1968 keine vergleichbare Revolte stattfand wie in der BRD, war es doch auch hier ein Jahr außerordentlicher Proteste. Dabei ging es sowohl um subkulturelle Bewegungen als auch um Auseinandersetzungen um Öffentlichkeit in den Betrieben. In der Tschechoslowakei und in Polen fanden unterdessen Ereignisse statt, die für 1968 zentral waren: In der CSSR leuteten Gewerkschaften und kritische Intelligenz den Prager Frühling ...
Peter Brückner - Ein großer Bruder der ApO
Der kritische Sozialpsychologe und Hochschullehrer Peter Brückner war ein stetiger Begleiter und Diskussionspartner der radikalen Linken in der Nachkriegs-BRD. Er hatte Kontakt zum SDS, gehört zu den Gründern des Club Voltair in Hannover und sprach sich für das Sozialistische Patientenkollektiv Heidelberg aus. In seinen Texten versuchte er, der Protestbewegung zu einem kritischen Bewusstsein zu verhelfen und kritisierte ihre Beschränkungen. ...
1968 in Japan
Die Stärke der japanischen Linken strahlte in den 1960er Jahren in die ganze Welt. Die Studierendengewerkschaft Zengakuren machte aus den japanischen Universitäten verbarrikadierte Stützpunkte und Ausbildungszentren des Klassenkrieges. Auf riesigen Demonstrationen kämpften tausende behelmte und mit Stöcken bewaffnete Studenten gegen die Polizei. Auf internationalen Konferenzen mit Gruppen wie den Students for a Democratic Society, dem Weather ...
Konsum und Gewalt - Radikaler Protest in der Bundesrepublik
In diesem Jahr ist im Suhrkampverlag ein Buch erschienen, das sich mit dem Verhältnis von Konsum und Gewalt und der Geschichte des radikalen Protests in der Bundesrepublik auseinandersetzt. Mit einem konsum-historischen Blick untersucht der Historiker Alexander Sedlmaier, wie die Konflikte der Nachkriegsgesellschaft in die Gegenwart eingegangen sind. "Gestützt auf umfangreiches Archivmaterial zu sozialen Bewegungen und militanten Gruppen, ...
"Vergiss die Fotos nicht, das ist sehr wichtig"
Unter dem Titel „‘…vergiß die Fotos nicht, das ist sehr wichtig…‘ – Die Verfolgung mitteldeutscher Sinti und Roma im Nationalsozialismus“ begann am 16.08 eine Fotoausstellung im Felsenkeller in Leipzig. Die Fotos von Hanns Weltzel zeigen Szenen von den Anfängen der Verfolgung, über den Alltag im Dritten Reich bis zur Internierung und Massenmord der mitteldeutschen Sinti und Roma. Wir haben mit Jana über die Austellung gesprochen, ...
Rezeptionsgeschichte der Novemberrevolution
Geschichte ist nie statisch - die Erzählungen über die Novemberrevolution verändern sich stetig. Dies lässt sich auch an der Geschichte der Novemberrevolution beobachten. Über ihre Deutung wurde immer wieder gestritten - immer wieder wurden an der Novemberrevolution politische Fragen der Gegenwart verhandelt. Lange Zeit galt sie aber auch als vergessene Revolution. Über die Rezeptionsgeschichte der Novemberrevolution sprachen wir mit dem ...
Geschichtswissenschaft zu Rechtsterrorismus und Staatsschutz seit 1945
Der Mord an Walter Lübcke hat eine Debatte um Rechtsterrorismus ausgelöst, die einmal mehr zeigt, dass es in Politik und Gesellschaft keinen Begriff von Rechtsterrormismus gibt. Von "Der Terror ist zurück" und einem Einzelfall ist die Rede. Ignoriert wird dabei, dass es in der BRD eine lange Geschichte des Rechtsterrorismus gibt, die auch weit vor dem NSU begann und noch wichtiger, ignoriert wird auch, dass rechter Terror aus einem ...
Kritik zur Aktion "Sucht nach uns"
"Sucht nach uns" - so lautet der Titel der letzten Aktion des "Zentrums für politische Schönheit". Eine Säule vor dem Berliner Reichstag soll nach Angaben des Künstler*Innenkollektivs die Überreste von Menschen enthalten, die unter dem NS-Regime umkamen und deren Asche zum Beispiel auf Feldern als Düngemittel verwendet wurde. Diese Aktion polarisiert und führt seid Tagen zu heftigen Debatten. Inzwischen hat sich selbst ...
Zur Ermordung von Liebknecht und Luxemburg
Am 15. Januar jährt sich erneut die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Beide wurden 1919 unter Mitwissen und Zustimmung von Gustav Noske durch Mitglieder der Garde-Kavallerie-Schützen-Division erschossen. Der Historiker und Regisseur Klaus Gietinger hat ein Buch über diesen politischen Mord geschrieben. Wir haben ihn nach den genaueren Umständen gefragt. Zum Buch von Klaus Gietinger: https://edition-nautilus.de/programm/eine-leiche-im-landwehrkanal-2/
Zum Leben und Wirken von Margarete Schütte-Lihotzky
Margarete Schütte-Lihotzky war Architektin, Kommunistin und Teil des österreichischen Widerstands gegen die Nazis. Sie steht für eine Architektur, in der die Orientierung an der Lebensumgebung, den Alltagsbedürfnissen und an ästhetischen Ansprüchen zusammen gedacht wird. Berühmt wurde sie für die "Frankfurter Küche", auf die sie jedoch nicht reduziert werden wollte. Ihr langes Leben widmete sie auch der politischen Bildung und ...
Krankheiten verhindern noch bevor sie ausbrechen – das verschwundene Fach der ...
Die Arbeitsmedizinerin Gine Elsner hat sich mit den drei Sozialhygienikern Ludwig Ascher, Wilhelm Hanauer und Ernst Simonson beschäftigt, die zum Ende des vorletzten und in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts in Frankfurt am Main praktizierten und deren Wirken mit 1933 ein jähes Ende fand. Und nicht nur sie selbst verschwanden aus Deutschland, auch der Bereich der Sozialhygiene wurde durch den NS ausgelöscht und lebte auch nach ...
Kunst als Refugium der Würde - Künstlerinnen in Theresienstadt
1941 eröffneten die Nazis das „Durchgangslager“ Theresienstadt. Einerseits wurde es seitens der Faschisten zu Propaganda-Zwecken genutzt und fungierte als „Vorzeigelager“, andererseits hatte dieser Aspekt aber Einfluss auf die künstlerische Praxis der dort Internierten, insofern es Werkstätten und Equipment zur Kunstproduktion gab. Ilka Wonschik, die Mitbegründerin der Gesellschaft „Gedächtnisbilder – Erinnerungskultur in der ...
50 Jahre Radikalen-Erlass
Am 28. Januar jährte sich zum 50. Mal die Verabschiedung des sogenannten Radikalenerlasses. Dies geschah unter dem Vorsitz des sozialdemokratischen Bundeskanzlers Willy Brandt, der den sogenannten Radikalenerlass zusammen mit den Ministerpräsidenten der (westdeutschen) Länder - unter ihnen der ehemalige NS-Richter Hans Filbinger - verabschiedete. Der Erlass sah vor, dass ab 1972 keine "Verfassungsfeinde" mehr im öffentlichen Dienst ...
People on the Move: Abdi
In Ventimiglia an der französisch-italienischen Grenze hat diesen Herbst die Gruppe Direct Support nicht nur ihren Bus, mit dem sie vor Ort Geflüchteten helfen, sondern hat auch mit einigen von ihnen Gespräche geführt. Die Erlebnisse dieser Menschen, die vom Grenzregime der EU direkt betroffen sind auf ihrer Suche nach einem neuen Leben, haben wir hier für euch ungefiltert und in der Originalsprache dokumentiert. Seit zwei Jahren sitzt ...
Collagen und Konstellationen
Der Dadaismus plädierte für die Abschaffung der Kunst, zertrümmerte das künstlerische Material und legte den Blick auf das Dahinterliegende frei. Dada schuf neue Bildwelten, in denen es auch immer wieder um eine Verarbeitung der großstädtischen Erfahrung ging. "Kunst, Spektakel & Revolution" ist eine Veranstaltungsreihe, die sich mit dem Verhältnis von Ästhetik und Gesellschaftskritik auseinandersetzt und die immer wieder ...