Verfolgung von NGOS in Russland
ID 65037
Derzeit erleben russische Umwelt-, Menschenrechts- und andere Nichtregierungsorganisationen eine Welle von Repression, die sich gegen kritisches außerparlamentarisches Engagement richtet. Unter dem Deckmantel von Transparenz wird gesellschaftliches Engagement, wenn es auch Unterstützung aus dem Ausland erhält, als "Aktivität in fremdem Interesse" gebrandmarkt. So sollen kritische Stimmen zum Schweigen gebracht werden. Registrierte NGOs, deren Aktivitäten vom Staat als "politisch" betrachtet werden, und die beispielsweise ausländische Spenden oder Zuschüsse von Stiftungen erhalten, werden gezwungen Sich als "Ausländische Agenten" (Foreign Agents) zu registrieren. Jüngste Beispiele sind die Murmansker Menschenrechtsorganisation "Humanistische Jugend-bewegung", die auf Drängen des russischen Geheimdienstes FSB (früher KGB) mit einem Gerichtsverfahren zur Einstufung als "Foreign Agent" konfrontiert ist. Wir haben mit Tatiana Kulbakina über die aktuelle Situation von NGOs in Russland gesprochen. Sie ist die stellvertretende Vorsitzende der Humanistischen Jugendbewegung.
Audio
06:40 min, 15 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.07.2014 / 12:22
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Dateizugriffe: 1127
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Jugend, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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10.07.2014 / 13:54 | Richie, |
Verwendet in ZipFM vom 10.07.
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Danke | |
14.07.2014 / 08:35 | hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in Frühschicht 14.7.2014
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gesendet. Danke! | |