75 Jahre Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes

ID 114087
Vortag von Ulrich Schneider (Hauptteil)
AnhörenDownload
1.Teil Vortrag von Dr. Ulrich Schneider, Bundesvorstand der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, VVN BdA und Federation International de Resistants, F.I.R * Geschichte der VVN BdA *
2.Teil Vortrag von Fritz Reidenbach, Vorstand der VVN BdA Mannheim * Geschichte und Aktivitäten der VVN BdA Mannheim *

https://www.marchivum.de/de *
https://youtu.be/mqR4zunoVNY *

Vortrag und Stream am 23.2.2022
75 Jahre Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Mannheim

Die Gründung der VVN 1947 war ein wichtiger Schritt, um die Interessen der NS-Opfer zu wahren, des Widerstands gegen das NS-Terrorregime zu gedenken und ihn im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. Die VVN hat ihr Engagement stets nach dem Schwur von Buchenwald ausgerichtet: dafür zu kämpfen, dass es von deutschem Boden nie wieder Krieg und nie wieder Faschismus geben darf. Seit Jahrzehnten sind die Mitglieder der VVN für diese Ziele aktiv. Oft wurden sie angefeindet und in ihrer Existenz bedroht, zuletzt durch die Aberkennung der Gemeinnützigkeit, die dank großer Solidarität wieder anerkannt werden musste.

Mit Fritz Reidenbach und Dr. Ulrich Schneider

MI, 23.2. um 18 Uhr | MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)

Der Vortrag wird zudem (live-)gestreamt und steht bis 1.3. an dieser Stelle zur Verfügung.
Audio
30:46 min, 20 MB, mp3
mp3, 91 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 23.02.2022 / 23:11

Dateizugriffe: 1179

Klassifizierung

Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: Grenzenlos
Entstehung

AutorInnen: Reinhard
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 23.02.2022
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
Vortrag von Fritz Reidenbach
AnhörenDownload
Audio
26:43 min, 18 MB, mp3
mp3, 94 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 24.02.2022 / 13:54
Diskussion, Büchertipps und Projekte Marchivum
AnhörenDownload
Audio
09:15 min, 6267 kB, mp3
mp3, 92 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 24.02.2022 / 13:57
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
VVN-BdA
https://vvn-bda.de

Fédération Internationale des Résistants
https://www.fir.at

https://www.marchivum.de/de


Stop the danger of war – for a new European security architecture

23. Februar 2022

In its latest Newsletter FIR presented the following tasks to solve the political conflict:

From our point of view, there is a solution to this problem, to which all sides can actively work on:

A propagandistic de-escalation and preparation of a European security conference in OSCE format, in which contractual agreements are concluded which correspond to the security interests of all states in Europe.

Those who do not want Russian medium-range forces in Kaliningrad must also contractually agree not to position any elsewhere near the Russian border.

Those who want Russian troops to be withdrawn near their own borders must not provide for NATO troops on their own border.

Whoever does not want a political-military escalation in Europe must prevent NATO – contrary to all political agreements – from expanding further east.

Those who want a de-escalation of the situation must return to confidence-building measures (such as the open sky agreement), the principles of the 1997 NATO-Russia Founding Act, and to genuine arms limitation and disarmament treaties that have been unilaterally terminated by the United States.

Not dangerous threatening gestures and armament of Ukraine, but diplomacy, a common security architecture and the recognizable will for disarmament are necessary in this situation.

The FIR and its member federations raised already several years ago the demand for a new policy of détente. This is more topical than ever. The peace forces in all European countries must publicly stand up for this.

The full declaration, you can find on facebook-page of FIR
Gegen Kriegsgefahr – für eine neue europäische Sicherheitsarchitektur

23. Februar 2022

In dem neuen FIR Newsletter hat die Organisation folgende praktische Vorschläge zur Lösung der politischen Krise unterbreitet:

Aus der Sicht der FIR gibt es jedoch eine Lösung für dieses Problem, an dem alle Seiten aktiv mitarbeiten können:

Eine propagandistische Deeskalation und Vorbereitung einer europäischen Sicherheitskonferenz im OSZE-Format, in der vertragliche Vereinbarungen abgeschlossen werden, die den Sicherheitsinteressen aller Staaten in Europa entsprechen.

Wer keine russischen Mittelstreckenraketen in Kaliningrad will, muss auch vertraglich zusagen, keine an anderer Stelle nahe der russischen Grenze zu positionieren.

Wer will, dass russische Truppen nahe der eigenen Grenzen abgezogen werden, der darf keine NATO – Truppen an seiner eigenen Grenze vorsehen.

Wer keine politisch-militärische Eskalation in Europa will, der muss verhindern, dass die NATO sich – entgegen aller politischen Absprachen – weiter nach Osten ausdehnt.

Wer eine Deeskalation der Lage will, muss zurückkehren zu vertrauensbildenden Maßnahmen (wie z.B. dem open sky-Abkommen), den Prinzipien der NATO-Russland-Grundakte von 1997 und zu echten Rüstungsbegrenzungs- und Abrüstungsverträgen, die durch die USA einseitig gekündigt worden sind.

Nicht gefährliche Drohgebärden und Aufrüstung der Ukraine, sondern Diplomatie, eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur und der erkennbare Wille zur Abrüstung sind in dieser Situation nötig.

Die FIR und ihre Mitgliedsverbände haben schon vor mehreren Jahren die Forderung nach einer neuen Entspannungspolitik erhoben. Dies ist aktueller denn je. Dafür müssen sich die Friedenskräfte in allen europäischen Ländern öffentlich einsetzen.
https://www.fir.at/

Kommentare
24.02.2022 / 18:02 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 24.2.. Vielen Dank !