Die Ausstellung im Haus der Kunst München gibt einen vertieften Einblick in die Aktionen von Pussy Riot, gegründet 2011, mit denen sie gegen die patriachale Unterdrückung der russischen Regierung und der orthodoxen Kirche protestierten. Legendär wurde ihre Performance 2012 in der Moskauer Christ Erlöser Kathedrale. Zu Beginn ein kurzer Audiomitschnitt dieser Aktion, für die Marija Aljochina und Nadya Tolonnikova zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt wurden, eine Strafe, die sie fast vollständig absaßen. Danach eine Einführung in die Ausstellung von Andrea Lissoni und ein Gespräch auf Englisch mit Marija Aljochina und Taso Pleitner von Pussy Riot, beide waren maßgeblich verantwortlich für das Konzept und die Realisierung auch im Haus der Kunst.