Mathias Anton - „Tretjakovs Gespenster“ in China

ID 30156
 
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Matthias Anton studierte Sinologie und Germanistik in Trier, Hamburg, London und China. Er ist Kurator, Projektemacher, Performer. Mit der geheimagentur Gründete er den Club der Autonomen Astronauten (Hamburg), Bank of Burning Money (Frankfurt), Trick Casino (Zagreb) und Orakel der Goldenen Wochen (Beijing). Aktuelle Forschungsgebiete: Tourismus als Wirtschaftsflucht; gescheiterte Revolutionen; Kunst als Fälschung.

Sergej Tretjakov, der mit Eisenstein Theater gemacht hat, den Brecht und Benjamin bewundert haben und der von Stalin umgebracht wurde – dieser Tretjakov hat unter dem schönen Titel Brülle, China! ein Stück geschrieben, in dem es genau um die Missverständnisse und die Rückkopplungen geht, die zum revolutionären Moment führen. Mit Tretjakov lässt sich über Revolutionen reden. Über die Revolution des Theaters, wie auch über die Revolution der Chinesen und über deren Fortsetzung, die „Große Proletarische Kulturrevolution“. Anton spricht in seinem Referat auch über die Idee der Wandzeitung im kommunistischen China. Im Anschluss an das Referat gab es eine Diskussion.
Audio
01:04:37 h, 59 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 08.10.2009 / 14:11

Dateizugriffe: 593

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, Arbeitswelt, Religion, Musik, Kultur
Serie: Gescheiterte Revolutionen
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 08.10.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
14.10.2009 / 12:38 RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg
Vortrag gesendet
O-Ton Playback vom 16. Oktober