Friedenspädagogen an Schulen und Friedensfachkräfte in der Arbeitswelt
ID 48331
Die Bundeswehr, die laut Thomas de Maizière verstärkt an Schulen, in Sportvereinen, beim THW und der Freiwilligen Feuerwehr Nachwuchs rekrutieren soll (Focus, 18.05.11), hat ein hohes Budget, mit der sie Werbekampagnen finanzieren und hauptamtlich tätige MitarbeiterInnen losschicken kann. Jugendoffiziere seien "Referenten für Sicherheitspolitik" und würden politische Bildung leisten, so die Auskunft auf jugendoffizier.eu. Das ist jedoch nur eine Seite der Medaille, zumal Völkerrechtler (IALANA), Bundeswehrler (s. Darmstädter Signal) oder Journalisten (z. B. Bob Woodward, siehe "Watergate") sich hinreichend zu Sicherheit, Verteidigung und Krieg gegen Terror geäußert haben. Diese Position wird natürlich kein Jugendoffizier an Schulen vertreten. Um Jugendliche weder mit Werbung und Argumenten zu überwältigen, noch Teile gesellschaftlicher Kontroversen unberücksichtigt zu lassen oder bei Jugendlichen eine eigene Entscheidungsfindung zu verhindern, müssen auch Friedensfachkräfte und Friedenspädagogen zu Wort kommen. "Besser eine kleine Chance als gar keine", sagte Juristin und Friedensforscherin Jenny Becker von der berliner Initiative EN-PAZ ("in Frieden"), www.en-paz.de. Hier das vollständige Interview
Audio
25:45 min, 24 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.05.2012 / 16:40
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mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.05.2012 / 16:40
Dateizugriffe: 350
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Sport, Kinder, Jugend, Politik/Info
Entstehung
AutorInnen: Sylvia Schmidt
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 17.05.2012
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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