Bolivien: Antennen in den Anden
ID 52309
Die Sendeantennen und UKW-Frequenzen, die das Radio lange Zeit auszeichneten, hätten ausgedient hört man nicht selten. In den Zeiten des Hochgeschwindigkeitsinternets sind immer mehr Menschen Tag und Nacht online.
Allerdings vergessen die Prophet_innen des Internets und der sozialen Netzwerke, dass die Versorgung mit dem WWW in vielen Ecken der Welt schlecht oder gar nicht vorhanden ist.
Allerdings vergessen die Prophet_innen des Internets und der sozialen Netzwerke, dass die Versorgung mit dem WWW in vielen Ecken der Welt schlecht oder gar nicht vorhanden ist.
Audio
10:22 min, 9724 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 24.11.2012 / 23:41
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Dateizugriffe: 608
Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Umwelt, Kinder, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales, Andere
Serie: Community Medien in Lateinamerika
Creative Commons BY-ND-NC
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die Sendeantennen und UKW-Frequenzen, die das Radio lange Zeit auszeichneten, hätten ausgedient hört man nicht selten.
In den Zeiten des Hochgeschwindigkeitsinternets sind immer mehr Menschen Tag und Nacht online. Allerdings vergessen die ProphetInnen des Internets und der sozialen Netzwerke, dass die Versorgung mit dem WWW in vielen Ecken der Welt schlecht oder gar nicht vorhanden ist.
Für abgelegene Regionen, die peripheren Zonen des Internets, spielen Sendemasten, ob aus Metall oder aus Holz, daher eine wichtige Rolle. Radio ist ein "einfaches" Medium: ein Sender ist schnell gebaut und mit wenig aufwändiger Technik lässt sich das Radio aus der Taufe heben. Ein radio comunitaria ist aber mehr als eine Antenne, die an einen Holzmast geklemmt ist.
Es ist ein Ort des Austauschs, ein Ort der Bildung und der Selbststärkung und ein Tor zur Welt. Im bolivianischen Hochland, abseits der großen Städte Lateinamerikas, ist das Gemeinderadio fest in der Kultur der Aymara und Quechua verankert.
In den Zeiten des Hochgeschwindigkeitsinternets sind immer mehr Menschen Tag und Nacht online. Allerdings vergessen die ProphetInnen des Internets und der sozialen Netzwerke, dass die Versorgung mit dem WWW in vielen Ecken der Welt schlecht oder gar nicht vorhanden ist.
Für abgelegene Regionen, die peripheren Zonen des Internets, spielen Sendemasten, ob aus Metall oder aus Holz, daher eine wichtige Rolle. Radio ist ein "einfaches" Medium: ein Sender ist schnell gebaut und mit wenig aufwändiger Technik lässt sich das Radio aus der Taufe heben. Ein radio comunitaria ist aber mehr als eine Antenne, die an einen Holzmast geklemmt ist.
Es ist ein Ort des Austauschs, ein Ort der Bildung und der Selbststärkung und ein Tor zur Welt. Im bolivianischen Hochland, abseits der großen Städte Lateinamerikas, ist das Gemeinderadio fest in der Kultur der Aymara und Quechua verankert.
Kommentare
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11.02.2013 / 12:23 | Michael Spahr, Radio RaBe, Bern |
Gesendet im Info
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Gesendet im RaBe-Info am 11.2.13 | |